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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Raw Paleo for Athletes – Teil 1: Vom Sinn und Unsinn des Kochens
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Alt 06.05.2011, 10:20   #251
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Na ja beim Rad kann ich ja auch eines dazwwischen nehmen, das wird bei RP schwer. Oder ich mache eh schon 30% RP weil ich esse rohe Früchte und rohe Salate.
Ich kann das Rad nehmen mit dem besten Preis Leistungsverhältnis.
Das kann ich mit RP nicht, weil du ja jedeweder Antwort was es zumindest ca. bringt aus dem Weg gehst. Warum sollte ich RP machen als Hobbyathlet wenn mir das 1% Leistungssteigerung bingt oder 2 Monate länger besseres Leben? Für mich zählt eh nur finishen, ich werde eh nie eine Triathlon gewinnen, ausser da mache nur 80 jährige mit.

Im übrigen ist das mit Wollen so eine Sache, RP heißt ja nicht nur ich esse plötzlich anders, es heißt ich kann nicht mehr mit den Kollegen in die Kantine gehen oder ich nehme mein Essen mit, nur was die dann sagen wenn ich meine Rohkost und das rohe Stück Fleisch auspacke, kann sich sicher jeder vorstellen, ich müsste für mich und die Familie jeweils unterschiedliches Essen machen, ich könnte im Grunde nicht mehr mit Freunden Essen gehen, weil es kein RP Restaurants gibt, bzw. meine Freunde daran kein Interesse haben.
Zitat:
Zitat von chemical82 Beitrag anzeigen
Ich sehe das genauso. Man braucht als Hobby-Triathlet nicht umbedingt an jeder Stellschraube drehen. Wenn man 40 Stunden arbeitet, 10 - 20 Studnen trainiert, Abends um 9:Uhr wegen Erschöpfung ins Bett geht (und deswegen nichts mit Freunden machen will) und dann auch noch beim Essen im wahrsten Sinne des Wortes eine Extra-Wurst braucht dann ist das einfach zu viel des Guten.
Ich kann nicht alles meinem Ziel (höhers Amateurnviau) im Triathlon unterordnen.

Wenn ich eine chronische Krankheit hätte dann würde ich durchaus Paleo-Raw eine Chance geben. Interessant ist der Ansatz schon!
Zur Klarstellung: Ich drücke mich nicht um eine Aussage, wieviel Prozent man seine Leistung mit (Raw)Paleo verbessern kann, sondern so eine Aussage ist schlicht und einfach nicht möglich, weil es dazu keinerlei belastbares statistisches Datenmaterial gibt. Was soll ich also irgendwelche Zahlen erfinden oder aus der Hüfte schiessend als vermutete Größenordnung zum Besten geben? Das wäre nicht seriös.
Die Sinnhaftigkeit ergibt sich aus der Logik der Zusammenhänge, dem klaren Paradigma, das evolutionsbiologisch verankert ist und am Ende des Tages - und das ist das Entscheidende: der Selbsterfahrung eines jeden Einzelnen, der es probiert.
Es gibt hier (und nicht nur hier!) zahlreiche Leute, die damit experimentieren und die überwiegende Mehrheit der Erfahrungen ist positiv. Es hat auch seinen Grund, warum ein ausgewiesener Experte im Coaching von Ausdauerathleten - Joe Friel - ein glühender Verfechter der Paleo-Ernährung ist. Ich bin mir sicher, er würde seinen Klienten wider seiner Überzeugung und besseren Wissens sonst nicht dazu raten.

Wahrscheinlich hab ich meine Rennrad-Metapher nicht deutlich genug formuliert: ich meinte damit , dass niemand sich aufgerufen fühlen muss, (Raw) Paleo aufs Jota genau und das tagtäglich zu 100% umzusetzen. Zwar ist das durchaus machbar, wenn man entsprechend motiviert ist, aber eben in manchen Fällen nur schwer umsetzbar. Ziel ist es, dem theoretischen Ideal im Schnitt möglichst nahe zu kommen. Zb. wenn man zum Essen eingeladen ist, oder bei der Pauschalreise, oder, oder.... sidn Kompromisse oft unumgäglich. Ich denke es ist aber auf jeden Fall ein Gewinn für jeden gegenüber einer westlichen Standardernährung und auch dem, was die DGE als "ausgewogene Ernährung" bezeichnet, wenn man auch nur 80% über lange Zeiträume hinweg realisiert. Auch ich muss gelegentlich Kompromisse machen und auch ich hab ab und zu Bock auf eine Kugel Eis auf einer langen Radtour. Wenn ich bei Freunden zum Essen eingeladen bin und es gibt Pasta - na dann gibt es eben heute Pasta. Der Unterschied ist eben der zwischen Ausnahme und Regel.

@ MattF: Wenn es in einer Kantine kein Salatbuffet oder zumindest ein Gericht gibt, dass man als "frisch" und nicht als totgekochte Convenience-Pampe bezeichnen könnte, dann wird es übrigens Zeit für einen innerbetrieblichen Aufstand würde ich vorschlagen. Wer sich um die Kommentare seiner Kollegen Sorgen macht, wenn man Essen von zu Hause mitbringt, statt den an Körperverletzung grenzenden Dreck wie Currywurst mit Pommes und Jägerschnitzel zu essen, dem mangelt es lediglich an Selbstbewußtsein. In etwa vergleichbar, wenn Jugendliche aus Gruppenzwang zu Drogen greifen, weil es alle anderen auch tun. Soviel Arsch in der Hose sollte sein, dass man sich für seine gesunde Lebensweise nicht schämt. Man geht ja schließlich auch nicht im Dunklen Laufen, nur damit einen die Nachbarn nicht dabei sehen?!?

@chemical82: Ich würde nicht warten, bis ich eine chronische Krankheit bekäme - ich würde sie von vorne herein vermeiden. (Raw) Paleo ist in erster Linie ein Präventivkonzept, was ernährungsbedingte chronische Erkrankungen betrifft, auch wenn es bei zahlreichen chronischen Krankheiten zumindest zur Verminderung von Symptomen und somit Hebung der Lebensqualität beitragen kann.
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