Weitere 10 Tage sportfrei ist die Vorgabe. Als Gefahr wird gesehen, dass die Bakterien es leichter haben, durch eine schweißfeuchte Naht nach innen zu wandern.
Die OP am kleinen Finger war hochspannend. Auf einem Monitor konnte ich die gesamte OP gut verfolgen. Ganz schön trümmerig der Bruch. Nun ist der Knochen mit Titan verstärkt, einer Art Lochplatte, die mit ca 6 Schräubchen befestigt wurde. Die Stabilität ist dadurch sofort so gut, dass keine Stütze von außen mehr nötig ist. Passiv bewegen soll gut sein, damit die Sehne nicht verklebt. Mit noch vorhandener Betäubung ging das heute tatsächlich schon ganz gut. Mit abklingender Betäubung waren dann genug Schmerzen da, um weitere Experimente zu unterlassen.
Blieb nur noch die Frage, ob und welche Schmerzmittel ich nehme. Die leichten (Voltaren) waren Pflicht, auch wegen leicht antientzündlicher Wirkung. Für "bei Bedarf" hatte ich noch mittlere und starke Mittel mitbekommen. Trotz starker Schmerzen heute Nachmittag wollte ich erst mal abwarten, um unbetäubt deutlich mitzukriegen, wie der Schmerz sich entwickelt. Tatsächlich wude es gegen Abend nun besser. Nun höre ich aber auf, den harten Mann zu mimen. Guter Nachtschlaf dient dem Heilungsprozess, daher eben zwei Paracetamol genommen. Die Tramal bleiben aber in der Schublade.
Grüße
Jan
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