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Alt 19.12.2007, 16:29   #26
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.615
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Wie soll das gehen?

Nehmen wir eine senkrecht stehende Speiche. Übe ich Druck auf Reifen und Felge aus, wollen die nach oben ausweichen. Die Speiche ist in der Nabe fest und in der Felge nicht. Also kann die Felge noch oben weg, die Speiche bleibt einfach so wie sie ist.

Oder mache ich da einen Denkfehler?
Weiss ich nicht. Kommt drauf an, welche senkrecht stehende Speiche du betrachtest und wo du den Druck ausübst.
Nimmt man die Speiche unten, also die, die im Radaufstandspunkt durchsticht und übt den "Druck" (ich würde lieber ne nach unten greichtete Gewichtskraft nehmen) über die Nabe aus, isses grob vereinfacht so, dass die Kraft sich über das gesamte Laufrad mit allen Speichen auf den Aufstandspunkt überträgt.
Trifft nicht hundertprozentig zu, aber gehen wir einfach davon aus, dass das Fahrrad (das ich jetzt mal impliziere) über Gabel und Nabe an den Speichen der oderen Laufradhälfte "hängt".
Trotzdem kannste die Speichen der unteren Laufradhälfte nicht weglassen, weil sich sonst die Felge verziehen würde. natürlich nicht aus spass, sondern, weil sie alleine die Kraft übertragen müsste, was normal das Gebilde aus Felge und Speichen erledigt.
Denken wir uns trotzdem, dass unten gerade keine Speichen vorhanden sind, hat die Felge im Aufstandspunkt ne Abflachung (nach innen, zur Radnabe hin) und daneben beulte sie sich nach aussen.
Denkt man sich an der Ausbeulung nun wieder Speichen, wird klar, dass diese (wie die oben, an denen das Fahrrad "hängt") auf Zug belastet werden (auch, wenn sie nicht vorgespannt wären, denn die Felge "zieht" ja nach aussen) und die unten entlastet wird (wenn sie vorgespannt ist). Basierend auf dieser Vorspannung übt sie einen der Vorspannung entgegengerichteten Druck aus, wie tobi_nb oben schreibt.
Ist sie nicht vorgespannt oder nicht ausreichend vorgespannt, würde sie sich verbiegen bzw. einknicken, sobald die Druckkraft grösser als die Vorspannkraft ist.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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