Die Frage stellte sich nachdem ich von der Dopingkontrolle bei Röthlin am Vorabend des London Marathons
gelesen habe:
Zitat:
Dem WM-Dritten von 2007 ist allerdings zu Gute zu halten, dass er nicht mit optimalen Voraussetzungen in den Wettkampf gestartet war. Denn am Vorabend erschienen um 21.15 Uhr Kontrolleure von Antidoping Schweiz. Röthlin musste sowohl eine Urin- als auch eine Blutprobe abgeben. Das ganze Prozedere dauerte bis um 23 Uhr. Er sei in der wichtigsten Phase gestört worden, das sei sehr unglücklich gewesen, sagte der Läufer des STV Alpnach.
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Ich finde Dopingkontrollen sehr wichtig. Aber wie
Röthlin selbst schreibt war der Zeitpunkt sicher nicht ideal gewählt:
Zitat:
Kein Verständnis hatte Röthlin für den Zeitpunkt: Er habe keine Probleme mit Dopingkontrollen, aber er könne es nicht verstehen, dass sie so spät gekommen seien, denn man habe gewusst, dass er um fünf Uhr aufstehe. "Ich finde das nicht fair. Sie hätten den ganzen Tag kommen können." Wie gross der Einfluss war, den diese Kontrolle auf seine Leistung im Rennen hatte, sei, sehr, sehr schwierig zu sagen. "Es war sicher ein Eingriff in meine unmittelbare Wettkampfvorbereitung. Und ich hatte vom Start an das Gefühl, dass meine Unterarme prall sind."
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Ich finde das vor allem bei einem Marathon Läufer der nur zwei Rennen pro Jahr machen kann nicht ideal.
Gehört das einfach dazu? Oder hätte der kontrolleur nicht auch ein paar Stunden früher oder direkt im Ziel kommen können? Was meint ihr dazu?
Felix