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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Lange Schritte erforderlich?
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Alt 24.03.2011, 15:19   #2
aecids
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Registriert seit: 23.07.2008
Beiträge: 479
Zitat:
Zitat von Anfänger0 Beitrag anzeigen
Meine rückseitige Oberschenkelmuskulatur ist unter Dauerspannung.

(...) Nach einem Jahr habe ich dann ein Physio gefunden ders in den Griff bekommen hat. Einfach nur durch bestimmte Dehnübungen.

Nun hatte ich wieder Probleme, dann hat er gemerkt das mein Aduktor, vorne zur Leiste zugemacht hat und meinte darum ist nun hinten Spannung…Übungen gemacht…jaa besser, dann ein 24km Läufle und alles wieder zu.
Klingt für mich zunächst nach einer Muskelverkürzung in der Oberschenkelrückseite. Dehnen hilft offenbar und die vordere Oberschenkelmuskulatur wird übermäßig beansprucht, da er sowohl den Stütz- als auch den Abdruckpart übernehmen muss.

Zitat:
Zitat von Anfänger0 Beitrag anzeigen

Dann war ich heut beim Osteopathen, der hat gesagt, dass mein Laufstil dran Schuld ist. Ich soll längere Schritte machen(????Ich dachte kurze sind gut?) und ich soll versuchen meinen einseitigen Akzent(ist tatsächlich merkbar beim normalen gehen) los zu werden, indem ich das andere Bein mehr betone. Mein Problem ist scheinbar, dass ich meine Muskulatur zwischen den Kontraktionen nicht entlaste. Deshalb längere Schritte.

(...)

Da ich bei dem Lauf nach 8km leichte Ischiasschmerzen hatte, könnte es schon sein dass ich in eine Schonhaltung gerutscht bin(hat ziemlich wehgetan,musste aber noch heim), und ich daher meine schon anfällige Muskulatur extrem beansprucht habe.

Was meint ihr zu den langen Laufschritten und den Akzent mit dem andern Bein?
Da bekommst du die Erläuterung des Osteopathen - glaube ich zumindest - in den falschen Hals:

Es geht darum, dass du dein Bein beim Abdruck nach hinten voll durchdrückst, um aus deinem "Schlurfschritt" herauszukommen (folgere ich mal aus den Anmerkungen in deinem Beitrag).

Vermutlich läufst du mehr oder weniger stark gehockt. Dadurch kommt es zu einer Verkürzung und Unterbeanspruchung der hinteren Oberschenkelmuskulatur und den Schmerzen in den überbeanspruchten vorderseitigen Muskeln.

Schrittlänge vergrößern bedeutet für dich also, dass du den Schritt länger nach hinten öffnen sollst, um ihn damit nach vorn zu verkürzen (Vokuhila-Prinzip: vorne kurzer, hinten langer Schritt) und einer Dysbalance entgegenzuwirken. Anfangs kann das durchaus anstrengender sein als der passive, abgehockte "Schlurfschritt" - daher vermutlich auch der (sinvolle) Rat mit abwechselndem Joggen und Gehen zu Beginn der Umstellung. Auf Dauer aber beugst du Ungleichgewichten vor und wirst vermutlich auch schneller, da sich mit zunehmender Routine der neuen Technik die Schrittlänge verlängert, ohne dabei an Frequenz einzubüßen (meist gewinnt man sogar hinzu, da sich die Bodenkontaktzeit enorm verkürzt).
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