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Der ganze Thread strotzt vor Unwahrheiten, eigentlich könnte es mir ja egal sein.
Zur Trinkwasserverordnung:
Natürlich werden nicht alle Stoffe die theoretisch im Wasser sein könnten auch getestet. Ein Grundsatz der Qualitätskontrolle ist, dass man Qualität produzieren muss und nicht in ein Produkt hineintesten kann.
Nich jeder Stoff der theoretisch in Wasser gelöst sein könnte wird auch getestet. Niemand testet Trinkwasser auf Botulinumtoxin, eines der stärksten Gifte überhaupt, aber woher sollte das auch kommen, das selbe gilt im übertragenen Sinn für Cadmium, Quecksilber und falls du nicht uralte Leitungen hast auch für Blei.
Die Frage ist eher wo kommt das Wasser her. Wasser aus dem Bayrischen Wald ist vermutlich eines der besten Trinkwasser die man sich wünschen kann.
Oberflächenwasser kann auch schwer mit Bakterien belastet sein, dazu benötigt es weder Industrie noch Landwirtschaft. Frisches Quellwasser ist wohl das gesündeste das man trinken kann, woher will man denn wissen, dass die Menschen in der Steinzeit das nicht getrunken haben, falls sie dazu Zugang hatten. Ich wohne in den Bergen, da gibt es dutzende Quellen, im Ruhrgebiet mag das anders aussehen, aber daraus kann man doch nicht schließen das Quellwasser schlecht ist.
Destilliertes Wasser zu trinken ist zwar nicht sofort schädlich, wenn man sich aber mineralstoffarm ernährt und zusätzlich nur destilliertes Wasser trinkt, kann das schnell sehr gesundheitschädlich werden. Körperzellen sind nämlich mit Salzlösung gefüllt und semipermeabel, dadurch entsteht osmotischer Druck und Körperzellen können aufplatzen.
Ausserdem schmeckt destilliertes Wasser grauenhaft, wie natürlich auch rohes Fleisch ohne Salz aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
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