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Alt 22.03.2011, 12:03   #492
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.851
Zitat:
Zitat von KalleMalle Beitrag anzeigen
Das läßt sich für mich an solchen Kleinigkeiten ablesen, wie z.B. Deinem Vorschlag, RWE-Vorstände und Co. zum Aufräumen hinzuschicken. Oder was ist sonst der Hintergedanke dabei ?
Jedenfalls nicht Schadenfreude. Das wuerde ja bedingen, dass ich mich darueber freue, dass es schiefgegangen ist.
Zitat:
Angesichts der Ereignisse ist es nicht besonders schwer, jetzt aus einer Positon á la "Ich hab's ja immer schon gewußt" zu argumentieren.
Viel interessanter wären halt konstruktive Vorschläge, zu machbaren und bezahlbaren Alternativen.
Dazu gibt es ja Konzepte. Zum Beispiel hab ich schon vor Jahren Artikel gelesen, in denen beschrieben wurde wie die USA in 2 oder 3 Jahrzehnten komplett regenerativ versorgt werden koennten. Klar, von heute auf morgen geht es nicht, aber es ist wahrlich nicht so, dass gar keine Alternativplaene da waeren. Hier redet aber unsere Kanzlerin immer nur von AKWs als Brueckentechnologie und die Versorger versuchen nicht mit der Bruecke das andere Ufer zu erreichen, sondern die Bruecke immer mehr zu verlaengern.

Zitat:
Dazu habe ich unlängst einen aus meiner Sicht recht treffenden Satz gehört:
"Es wäre an der Zeit, daß die Endlagerfrage als gesellschafliche Aufgabe begriffen wird, die über eine oder zwei Legislaturperioden hinausgeht. Dann würde sie auch gelöst werden."

Aber bislang hatte das Vertagen leider durchaus gute Gründe.
Ich denke das Vertagen hat vor allem den Grund, dass es schlicht und einfach keine geeignete Endlagerstaette gibt. Selbst wenn ein Salzstock 1000 Jahre stabil war, heisst das nicht, dass er das weitere 1000 Jahre ist. Im Gegenteil, es koennte schon morgen mit der Stabilitaet vorbei sein.

Ich verstehe die Verlockungen der Kernkraft, da sie auf den ersten Blick ziemlich sauber ist, vor allem wenn man die Wichtigkeit der CO2 Problematik sieht. Ich war vor 10 Jahren daher viel weniger kritisch gegenueber der Kernkraft - aber man darf ja dazu lernen.

Der produzierte Abfall ist ein Erbe, dass die folgenden Generationen nicht ablehnen koennen, es wird ihnen aufgezwungen und das ist schlicht unverantwortlich. Die Diskussion um den Supergau braucht es daher gar nicht um zynisch auf die statements der Kernkraftgranden zu reagieren. Und allein darauf zielte die Bemerkung ab, dass die die Suppe auch ausloeffeln sollten, wenn sie uns erzaehlen, dass das alles kein Problem ist.
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"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
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