[quote=Joersch;551108]
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Merci!
Aber was sind nun eigentlich die Negativfolgen, wenn man diese Regeln nicht beachtet - "Sachen liegen schwerer" im Magen und die Verdauung dauert laenger?
Das waere ja ausser bei intensiven Wettkampfeinheiten oder Wettkampf zu verkraften.
Also ich fuehle mich selten so voll, dass ich nicht ne Einheit - Laufen, Schwimmen, Radeln - im GA1 Bereich starten koennte. Falls dies mal der Fall sein sollte, liegt es meistens sowieso an der Menge 
|
Zitat:
Zitat von Roque
... und ich dachte ich hätte da eine perfekte (und sogar Paleo gerechte) Nahrungsmittelkombi mit meinen Nüssen+Obst (weil kalorienreich+Vit.+Basenausgleich). Ich ess das seit einigen Monaten oft in der Mittagspause, und als Alternative zu Kantinenpasta mit verkochtem Gemüse ist´s wohl immer noch die bessere Wahl.
Das mit der längeren Verweildauer im Magen könnte man ja auch als Vorteil betrachten, zumindest bei der Arbeit. Man ist halt dann auch länger satt.
Gruß und Danke für die vielen Ratschläge hier,
Roque
|
Wenn ihr euch pudelwohl fühlt, so wie ihr kombiniert, dann ist es ja ok. Ich will euch trotzdem ermuntern es einfach mal ne Weile auszuprobieren, damit ihr für euch entscheiden könnte, ob nicht vielleicht doch was dran ist an der Kombiniererei.
Dass suboptimale Kombis bedeuten können, dass der Bauch länger voll ist und man ein anhaltenderes Sättigungsgefühl hat, hab ich ja auch im Artikel als möglichen Grund für diese kulturkreisübergreifende Praxis genannt. Dass das aber im zeitlichen Zusammenhang mit Training/WK nicht gerade der Bringer ist, ist denk ich mal klar.
Ferner kann die suboptimale Kombination nach Vorstellung der Naturmedizin (und anderer Traditionen wie TCM und Ayurveda) zu einem "mangelndem Verdauungsfeuer" bzw. Gärprozessen (KH) und Fäulniss (Proteine) im Verdauungstrakt führen. Aufstoßen, Flatulenz und diese ggfls. übelriechend sind Indizien dafür. Einhergehen kann damit auch eine Fehlbesiedelung des Dickdarms und Rückvergiftung über selbigen und somit schleichend sich einnistende Krankheitsbilder, die oft nur schwer der ursprünglichen Ursache zugeordnet werden können.
Ich meine, es ist in jedem Fall mal einen Versuch wert es auszuprobieren und auf Veränderungen der subjektiven Befindlichkeit zu achten.
Was Obst/Nüsse angeht: Erst das Obst - ca. 20 Min sacken lassen, dann die Nüsse. Schon ist das Problem elegant gelöst. Bei rohen Nüssen ist zu beachten, dass sie Enzyminhibitoren enthalten und bei größeren Mengen diese auch die körpereigenen Verdauungsenzyme neutralisieren und es so zu Verdauungsproblemen kommen kann bzw. Unmengen an Enzymen verschossen werden müssen, um die Dinger verdauen zu können. Geröstete Nüsse sind zwar von den Enzyminhibitoren befreit, aber auch so gut wie allen Vitalstoffen beraubt und im Grunde nur noch Energieträger. Alternative: Nüsse über Nacht in Wasser einweichen, das laugt die Enzyminhibitioren aus. Wasser wegschütten.
Gruß Robert