Zitat:
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Zitat von drullse
Weil's alle so machen?
Weil man es schon in Jugendtagen "lernt"?
Weil irgendwann aufgrund der Drogen ein Realitätsverlust eintritt?
Natürlich ist Rasmussen zum gewissen Teil selbst schuld, aber es greift IMHO etwas zu kurz, das Thema darauf zu reduzieren.
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Sehe ich wie Drullse.
Wollte mich eigentlich hier raushalten, aber ich denke einfach, dasses wirklich schice ist, wennst vom System so hochgeputscht wirst, ein teil davon bist, ein kleines Rädchen, das im grossen Räderwerk funktioniert, aber dann, wennst aufgeflogen bist, bist du alleine der Arsch und nicht das Ganze, von dem du ein teil bist.
Und wennst dann im Auto bei zwo so Hanseln, die dich nu auch wie ne heisse Kartoffel fallen lassen, sitzt und grad alles so richtig schice ist, kann ich mir schon vorstellen, dass einem der spontane Gedanke kommt, allem ein Ende zu bereiten.
Es gibt schon so Momente grossen Katzenjammers und ich finds kein Elend, wenn jemand das zugibt. Fakt ist, aus welchem Grund auch immer, dass der Knabe noch unter uns weilt und sich nicht die Lichter ausgeblasen hat, und irgendwie gehört selbst einem, der gedopt hat, zumindest dafür Anerkennung.
Spätestens dann, wenn er den Stier bei den Hörnern packt, sich auf die richtige Seite stellt und daran mitarbeitet, das System, das ihn fallen gelassen hat, zu eliminieren.
Anhaltendes Selbstmitleid ist natürlich der falsche Weg und es wird schmerzen, aber auch die sind irgendwann vorbei.
Gibt halt immer mal schlechte Tage und auch gute, aber die Freunde, die man in schlechten Zeiten gewinnt sind allemal mehr wert, als die, die in guten den Rahm mit abschöpfen und verschwunden sind, wenn die Achterbahn nach unten rauscht.