Zitat:
Zitat von Pantone
Heute war ich meine Hausrunde durch den Wald laufen. Kurz vorm Ende steht am Wegesrand rechter Hand auf einmal ein Paar gelber Laufschuhe, das mit den Zehenspitzen in meine Richtung zeigt. Was macht so ein Paar einsamer, fein säuberlich abgestellter Laufschuhe bitte dort? Was ich gemacht habe, ist schnell erzählt: Hellichter Tag hin oder her, ich hab´ Hackengas geben und bin ab durch die Mitte. Ich bin ja nicht sooo ängstlich, aber im Laufe meines Lebens hatte ich zweimal das zweifelhafte Vergnügen, plötzlich und unerwartet vor nackte Tatsachen gestellt zu werden. Ich mache mir jetzt Gedanken zur adäquaten Bewaffnung. Prophylaktisch, sozusagen.
Möglicher Weise sehe ich das aber auch falsch. Auf der Strecke waren ja schließlich noch zwei freundliche Typen mit Kampfhund spazieren, die vll. einfach nur einen Kumpel aus den Schuhen gehauen haben. In diesem Falle eine beruhigende Vorstellung.
Wie gut, dass wir uns damals dazu entschlossen haben, in eine kleine, beschauliche Stadt im Vordertaunus zu ziehen.
|
Unsere Nachbarn (ein Mann und eine Frau zweier Familien wohlgemerkt) waren auch ein halbes Jahr zusammen joggen.... mich wunderte immer das sich so gar nichts am Tempo änderte....

Man sah die beiden dann des öfteren aus Tannenschonungen hervorkommen, mit zerzausten Haaren
Als Frau alleine im Wald laufen ist eh so eine Sache, mein Hund ist jetzt älter und faul geworden, ich laufe auch ab und an alleine. Ich finde es immer beängstigend, wenn ich mitten im Wald
niemanden sehe, dafür aber Zigarettenrauch rieche.