Zitat:
Zitat von Superpimpf
[Sarkasmus]
weil die Paleo-Menschen vor vielen zehntausend Jahren das nämlich auch schon gemacht haben... die Bienen wußten nicht selber wie das geht
[/Sarkasmus]
Natürlich ist durch Umweltverschmutzung die Bienenpopulation in freier Wildbahn vielleicht bedroht und deswegen dein obiger Satz, ich konnte mir aber meinen nicht verkneifen.
Nicht alles was immer so war muss auch immer so bleiben. Oder um es mit einem kleinen Zitat aus LotR abzuschließen
"Die Welt ist im Wandel .. vieleswas einst war ist verloren, da niemand mehr lebt, der sich erinnert"
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Mit Paleoernährung hat das gar nichts zu tun. Wenn's nur danach ginge, wäre Honig ohnehin ein zu vernachlässigendes Lebensmittel.
Das Problem liegt vielmehr in der Bestäubungsleistung der Bienen zb für unseren Obstanbau. Eine Welt ohne Landwirtschaft ist angesichts der Bevölkerungszahl illusorisch, auch wenn man individuell die bewußte Entscheidung treffen kann, eine Paleo-Ernährung zu emulieren. Wollte sich die gesamte Weltbevölkerung paleo ernähren, wäre dies leider unmöglich, da so viele Menschen, wie derzeit auf unserem Planeten leben, wahrscheinlich nicht paleo ernährt werden können. Ein Grund mehr, sich auf politischer Ebene für eine mittel- bis langfristig greifende auf Reduzierung setzende Bevölkerungspolitik einzusetzen, damit der Raubbau durch die industrielle Agrarindustrie ein Ende haben kann.
Ich begrüße den Wandel generell - aber sorge mich wegen des Wandels, der unsere Lebensgrundlagen bedroht. Und dazu zähle ich auch das Verschwinden der Bienen, da diese eine zentrale Schlüsselrolle einnehmen. Daher: Heimischer Honig von Imkern, die ihre Bienen lieben und sehr viel Enthusiasmus für ihr Hobby aufbringen statt Industriehonig, dessen Herkunft und Verarbeitung man kaum nachvollziehen kann.
Ich habe das Paleo-Thema nicht angeschnitten - ich finde, wir bewegen uns in Richtung OT.