Zitat:
Zitat von Pantone
Einig waren sich die beiden Kommentatoren ja auch darüber, dass es nicht am Charakter der Spieler läge, sondern dass man jetzt an das Thema Spieler-Qualität müsse. Frei nach dem Motto "die Spieler waren stets bemüht" .... Böse, aber korrekt  .
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Erinnert mich ein bissl an die Situation im Fußball um 2000 rum. Da hat sich die Nationalmannschaft unter Ribbeck ja auch fast selber aufgestellt, weil kaum Alternativen da waren und auch die Vereine auf den entscheidenen Positionen gerne auf Leute aus dem Ausland gesetzt haben. Und dann fand ein Umdenken statt und man entwickelte Konzepte, verpflichtete die Vereine viel stärker und machte das sogar zu einem Teil der Lizenzauflagen, in den eigenen Nachwuchs zu fördern, vernetzte die Schulen noch mehr mit dem Sport (Eliteschulen des Sports entstanden bundesweit), die Trainer im Jugendsystem wurden besser geschult, das Ganze vereinheitlicht etc. Und was dabei in knapp 10 Jahren rausgekommen ist, sieht man ja heute in der Nationalmannschaft. Erst die Erfolge in der U17, U19 und U21 mit dem EM-Titel und auch die heutige Mannschaft ist sehr jung und es gibt auch viele Alternativen. Man sollte vielleicht auch mal als Handball-Verband die Kommunikation mit dem DFB suchen und schauen, welche Möglichkeiten es gibt, auch solche Dinge durchzusetzen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vereine im Fußball weniger Macht haben, als im Handball. Also wenn man die damals zu was "verdonnern" konnte, was heute normal ist, sollte das doch auch im Handball seitens des DHB möglich sein. Zumal der Nachwuchs ja wirklich gut ist. Nur fehlt dann eben die Anschlussförderung beim Übergang von den Junioren zu den Männern.