Zitat:
Zitat von maggusH
Deine Kurzgeschichte passt aber doch nur so lange, wie ich die gleiche Menge an Riegeln während des Trainings aufnehme, wie ich Energie verbrauche.
Müsste doch eigentlich bedeuten, wenn ich nur soviel Energie aufnehme, wie der Anteil an KH-Verbrauch gerade ist, läuft der Fettstoffwechsel "normal" weiter. Oder mache ich mir die Rechnung da zu einfach?
Markus
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Im Prinzip hast du Recht und so sollte man es nach meiner Erfahrung auch handhaben. In der Regel ist es sogar ausreichend einiges weniger an KH sich zu zu führen, als man während des Trainings verbraucht, da man ja häufig mit gut gefüllten KH-Speichern losfährt und die durchaus am Ende einer längeren Einheit weitestgehend geleert sein dürfen.
Arnes Kurzgeschichte ist (so interpretiere ich es) ein Plädoyer gegen das "Overfeeding", d.h. die Athleten, die bei einer 4h-Grundlagenausdauer-Fahrt nach 20 min den ersten Energieriegel/ Banane oder was auch immer auspacken und sich den Rest der Einheit dann etwa so ernähren, als wenn sie sich im Radpart eines Ironman-Wettkampfes befinden würden.Die blockieren sich in der Tat ihre Fettverbrennung.
Das umgekehrte Extrem, nämlich den Fettstoffwechsel besonders gut durch vorsätzlichen Kohlenhydrat-Entzug trainieren zu wollen, funktioniert aber nachweislich auch nicht! Denn der uralte Spruch, dass Fette nur im Feuer der KH verbrennen, gilt natürlich immer noch.