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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Frau alleine beim ersten Radkauf...
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Alt 17.01.2011, 10:28   #124
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.659
Zitat:
Zitat von Thorsten Beitrag anzeigen
... mit meinem Cervelo P3SL-Selbstaufbau aus Angeboten, Standardteilen und fast-neu-Teilen so gerade die 2000 Euro gerissen...
Du willst doch dein 08/15-Cervelat ausm Räumungsverkauf fürn paar Taler nicht mit nem ultraleichten Spoce-Rahmen in die Waagschale werfen, oder...


Wenn sich hier jede/r wie du die Brocken einzeln überall zusammenklauben und selbst zusammenbasteln könnte, würden die Freds hilfloser Frolains beim Fahrradkauf hier nicht innerhalb Stunden auf endlose Seitenzahlen anwachsen...

Man sollte sich mal freimachen davon, dass man als schraubende Hobbette die gleichen Massstäbe für seine Arbeit anlegt wie ne gelernte Fachkraft.
Ich hab natürlich (auch hier im Forum) täglich mit Leuten zu tun, die der Meinung sind, auch ohne drei Jahre Lehrzeit das gleiche Ergebnis abzuliefern wie n Profi und im Einzelfall mag dies auch zutreffen, im Allgemeinen ist der Hobbybastler, egal wie klug er in Foren oder am Stammtisch mit seinen angelesenen Weisheiten tut weit entfernt von Erfahrung und Können eines Profis.
Ich schreibe Profis mit Absicht, denn es gibt sicherlich auch auf Mechanikerseite Spezialisten, die dumm wie Brot sind, eines lässt sich aber, egal wie man es betrachtet, nicht wegdiskutieren: Der Händler/Mechaniker steht mit Gewährleistung für seine Arbeit ein und der Hobbyschrauber nicht (solange es keine Personenschäden gibt;- dann steht im Zweifelsfall der Staatsanwalt vor der Tür und stellt die Fragen).

Wer letztlich aufgrund privaten Handelns kein unternehmerisches Risiko zu tragen braucht, keine Angestellten und keine Miete bezahlen muss, wird in jedem Fall ein Rad billiger zustandekriegen, aber einige wollen und können dies eben nicht. Und die tun gut daran, ihr Geld in nem langfristigen Geschäft anzulegen. In dem Sinne, was Haltbares zu kaufen und dies bei nem Laden, dens auch in ein paar Jahren noch gibt, weil er nicht stets und ständig versucht, der Billigste zu sein, was mit dem Unterhalt des dazu nötigen Backgrounds (qualifiziertes Personal, Werjzeug etc.) eben nicht geht.

Wenn sich die Kritik an nen Fahrradsupermarkt richtete, wo nem Verkäufer im Schnitt 16Minuten zum Radverkauf gewährt werden und der Rest n endloser Rattenschwanz an Nachbessern und Gewährleistungsfällen hinter sich herzieht, würde ich das nachvollziehen können, aber nicht im Falle eines in Deutschland hergestellten Handwerksproduktes mit Service und Support im Hintergrund.

Die unterschwellig immer durchklingenden Vorwürfe, dass ein Händler Geld verdienen will/muss, geht mir mittlerweile gewaltig aufn Sack.
Die wenigsten von euch da draussen haben nen Job, den nicht ein ungelernter, dahergelaufener Dummbatz auch für quasi nix oder zumindest billiger erledigen könnte wenns egal ist, wie das Ergebnis aussieht, aber alle sind wahrscheinlich froh, dass ihr Chef (oder falls jemand das selbst ist, dann nehmen wir eben seine/ihre Kunden) sich nicht für die entscheidet, wenns drum geht, wo die Kohle für die geleistete Arbeit hinüberwiesen wird, oder?
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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