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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Profis auf Hawaii: Die Tanzbären der WTC?
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Alt 11.01.2011, 17:10   #103
Kurt D.
Gesperrt
 
Registriert seit: 30.12.2008
Beiträge: 1.971
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
1. Monopolstreben

--> Monopole sind immer (historisch hinreichend belegt) gut für den, der sie hat und schlecht für alle, die die Leistungen des Monopolisten in Anspruch nehmen müssen


2. Geringschätzung der Verbände

--> und damit Vernachlässigung der für den Triathlonsport langfristig und nachhaltig unabdingbaren Vereins- und Jugendarbeit

3. Ignorierung des Dopingproblems

--> aufgrund der fehlenden Kooperation mit Institutionen wie WADA und NADA (für solche Kooperationen müsste natürlich auch Geld fließen, das aber die WTC lieber als Dividende an ihre Investoren ausschüttet) gibt es faktisch seit zwei Jahren eine Dopingfreigabe für WTC-Profis vergleichbar der Situation in der NHL, NBA oder auch World Wrestling Foundation. Spektakel für die Zuschauer und Medien gibt's natürlich auch mit vollgeladenen Profis, aber dass das langfristig nicht gut für den Triathlonsport insgesamt sein dürfte, bedarf eigentlich keiner weiteren Diskussion.

(bin natürlich zugegebenermaßen auch etwas inkonsequent, nachdem ich in den letzten sieben Jahren immerhin auch bei drei WTC-Rennen gestartet bin; unter dem Strich war ich aber weitaus häufiger bei Challenge-Rennen bzw. Rennen die von Vereinen getragen und ausgerichtet werden, am Start)
Hallo Harald,
das stimmt in allen drei Punkten so aber nun wirklich nicht. Ich versuche dir dies zu erklären.

zu 1.) Monopol:
Es gibt auf dem Euopäischen Markt (und nur hierzu können/sollten wir hier schreiben) noch mindestens zwei weitere größere erfolgreich tätigen Rennserien im Triathlonsport. Einmal die Challenge Serie und dann die ITU Serie (diese wird von Upsolut/Lagardere Group gemanagt). Damit ist der Vorwurf eines Monopoles nicht haltbar, weder moralisch und schon gar nicht juristisch.
Etwas anders wäre es (zum Beispiel...), wenn die WTC die Challenge Serie besitzen würde, was DU wohl aber mit deiner Monopolmeinung bestimmt nicht sagen würdest/willst!?

zu 2.) Geringschätzung d. Verbände.
Da gilt der alte Satz: "So wie es in den Wald hineinruft, so schallt es meist auch raus"!
Hast du die überaus aktive Zeit des Herrn McDonald etwa in deiner Bewertung hierbei vergessen?
Und noch etwas, wg. Jugend/Nachwuchs: Ich habe bei allen DTU Präsidenten/Präsidentinnen der letzten neun Jahre immer wieder persönlich auf eine gemeinsame Förderung hierzu gedrängt. Man hat mir immer die (freundliche) kalte Schulter gezeigt. Also komme mir bitte nicht mit solchen Thesen. Ich kann dir eine Menge Brief- und Mailverkehr hierzu gerne zuleiten. Alle unsere Vorschläge (mit monetären Zusagen von uns/mir) wurden nie in die Gremien gebracht, oder uns ein wirkliches Feedback mitgeteilt. Man wollte das nicht wirklich, weil einerseits "interessierte Leute" blockierten, andererseits man zwar gerne unser Geld genommen hat, aber eine Kontrolle über die korrekte Vergabe dieses Geldes verweigerte.

zu 3.) Dopingkontrollen:
Na Hallo...: Bitte schreibe uns doch mal ehrlich wie oft deine (Profi)Frau bei uns in Frankfurt kontrolliert wurde, aber bitte komplett:
Out of Competition, Pre-Competion, Race - Blut usw.-
UND dann bitte wie oft und auf was (wenn überhaupt...) bei den anderen wichtigen Rennen kontrolliert wurde, wo deine Frau gestartet ist.
Danke!

PS: Du weißt das wir beide sehr eng beieinander liegen in unserer Einschätzung und Bewertung (ich blicke durchaus nicht nur "Einäugig"...), fachlich und emotional. Aber in deinen Bemerkungen klingt mir einfach etwas zuviel "Tunnelblick" (Richtung WTC) und zu wenig ehrlicher "Rundblick" durch.

Gruß in den Chiemgau,
Kurt
Kurt D. ist offline   Mit Zitat antworten