Zum Tria-Rad: Klar macht's Spaß, ein nettes Rad zu fahren. Aber solange es nicht um einen Treppchenplatz geht, ist das glaub ich nur mit Spaß (was ok ist), aber nicht mit der Leistungsfähigkeit des Rades zu begründen. Jedenfalls hab ich mir vor 2 Jahren zusätzlich zu meinem Rennrad (1100 EUR v. Billiganbieter) ein Tria-Rad gekauft, dass der Radhändler meines Vertrauens aufgebaut hatte. Alu, Fort-Zeitfahrrahmen (tschechisch), ne SRam-Rival Schaltung und Billigausstattung. Letztes Jahr hab ich mir noch'n paar Aerolaufräder dazu gekauft und bin super zufrieden damit. Auf der LD sitz ich bequem drauf, konnte die ganze Zeit auf'm Auflieger fahren, das Rad hat mich gut über die Strecke und auch über die Wettkämpfe der Mastersliga gebracht. Bin froh, dass ich's so gemacht habe.
Bis zum Trainingslager (einschließlich) im April fahr ich mit dem Rennrad, danach fast nur noch mit dem Wettkampfrad. Ich find's wichtig, sich dran zu gewöhnen, wie's um die Kurven geht, wie man vor dem Berg schaltet usw. Ist ja doch etwas anders, am Berg grad mal eben mit den Lenkerendschalthebeln nen anderen Gang reinzutun als mit den Brems-Schaltgriffen, wenn man sich vertan hat. Hinzu kommt, dass ich am Rennrad ne andere Übersetzung (3-fach, 28-12) als am Wettkampfrad fahr (2-fach, 23-11). Jedenfalls finde ich es wichtig, mit dem Wettkampfrad vertraut zu sein und fahre es deshalb vor und in der Saison auch im Training.
Zum Laufen: Die 5er und 10er Zeit entsprechen ungefähr meiner Zeit. Mit dem HM fällste allerdings deutlich ab (sorry, nicht bös gemeint), das sind bei mir 1:35 (solo). Könnte mir vorstellen, dass da bei der MD auch ein paar Sekündchen auf der Strecke bleiben. Gerade nach der anspruchsvollen Radstrecke in Wiesbaden stell ich mir das nicht einfach vor, noch'n vernünftigen Laufsplit hinzulegen. Ich versuche auch, mit möglichst wenig Laufkilometer/Zeit hinzukommen. Liegt bei mir auch am Beruf und daran, dass ich meinen Knien mit 53 und nach ner MeniskusOP nicht zu große Umfänge zumuten möchte. Allerdings kann ich mir ein Vereinstraining einrichten. Gehe dann um 7 zum Training und geh hinterher noch mal für ne Stunde ins Büro, noch'n paar Routinesachen erledigen. Mit Kindern sieht das natürlich anders aus.
Ich geh Die auf die Bahn (6X1000 m, immer mit Lauf-ABC), Do 10-er Tempodauerlauf und am Wochenende gibt's einen Koppellauf. da häng ich ans Radfahren noch ne Stunde dran (für die LD auch 2) und hab durch den relativ geringen zeitlichen Mehraufwand aber direkt den langen Lauf miterledigt, weil ich nach dem Radteil schon mit Vorbelastung loslaufe. Weis nicht, ob die Erklärung stimmt, aber es scheint zu klappen. Jedenfalls hab ich beim Laufen die geringsten Probleme.
Zum Schwimmen würd ich auch nicht viel sagen, ist auch meine "Lieblingsdisziplin". Außer, dass ich vor der LD 4 Wochen lang 4-5 mal/Woche vor der Arbeit ins Freibad gegangen bin. Immer nur kurz (max. 1000 m), technikbetont. Bin zwar nicht (wesentlich) schneller geworden, aber deutlich entspannter aus'm Wasser. Das ist für uns "Superschwimmer" m.E. das wichtigste. Es ist dann leichter, 5 Min auf dem Rad oder Laufen rauszuholen als beim Schwimmen.
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