Zitat:
Zitat von keko
Irgendwie ist es aber auch schon lustig, dass sich der Teilnehmer als "Kunde" fühlt und eine Veranstaltung daran beurteilt, ob es im Ziel genug Wurstbrötchen gibt oder nicht. Daran sieht man doch, dass sich nicht nur auf manch einer Veranstalterseite was verändert hat, sondern auch deutlich auf Athletenseite. Auf der einen Seite beschwert sich der "Kunde", wenn nicht alles 100% klappt und das "Preis-Leistungsverhältnis" passt, auf der anderen Seite motzt er, wenn der Veranstalter das Maximum aus seiner Veranstaltung holt, also ebenso betriebswirtschaftlich denkt. Das ist ein Teufelskreis. Man startet dann eben nicht mehr beim Ironman Florida, sondern woanders, aber mit der gleichen Einstellung ("Kunde", "Preis-Leistung"...) usw. und dort geht das gleiche Spiel los. Ich würde dem einen oder anderen Teilnehmer einfach mal raten, seine Ansprüche ein bisschen runterzufahren und sich auf den Wettkampf und die eigene erbrachte sportliche Leistung zu konzentrieren. Dann startet man vielleicht auch mal wieder beim Volkstriathlon in Hinterkleingreutelbach und das Problem der überteuerten Mega-Events löst sich (teilweise) von selbst 
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Ich erwarte auch nicht viel von einem Rennen und starte durchaus regelmäßig bei kleineren Events, sodass ich mich auf beiden Feldern auskenne. Nur kann und sollte man von einem Wettkampf solcher Größenordnung auch ein bestimmtes Mindestmaß an Leistungen erwarten können. Und da ist eben (noch) ein großer Unterschied zwischen Rennen hier und den USA zu erkennen.
Das Wort Kunde ist dabei vll auch nicht wörtlich zu nehmen. Aber ich zahle einen Betrag X und bekomme dafür im Gegenzug eine Leistung Y. Also kann man durchaus auch von einem Kunden sprechen. Ich lasse mich aber auch gerne zu einer anderen Bezeichnung überreden
