Zitat:
Zitat von Straik
Bestenfalls gilt das fast immer. Die Daten hätten nicht veröffentlicht werden dürfen, weil sie illegal beschafft wurden, so die Argumentation der Bundesregierung.
Die Schweizer Steuersünderdaten sind auch illegal beschafft worden, aber das war wohl was anderes  .
Straik
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Schrieb ich ja vorher schon, wenn es einem hoeheren Ziel dient, dann ist das ok. Bei den Steuerhinterziehern gibt es zum Beispiel keine andere Moeglichkeit um sie zu belangen. Dort werden aber auch immer noch die Daten den Behoerden zur Verfuegung gestellt und nicht einfach alle Steuersuender im Netz veroeffentlicht und an den Pranger gestellt.
Die Wikileaks dienen keinem Ziel ausser publicity - die aktuellen schon mal gar nicht, denn durch die Offenlegung der internen Einschaetzungen wird rein gar nichts besser. Wikileaks ist ein oeffentlicher Pranger, was in einer gewissen Weise Lynchjustiz ist.
@vherzo: Meinst du die Verfahren wuerden nun einfacher, als wenn die Informationen nicht oeffentlich an den Haag gegeben worden waeren? Was wurde so gewonnen? Wenn nicht an den Haag, dann haetten die Daten vll an Amnesty International, oder an einflussreiche Politiker, die sich gg Menschenrechtsverletzungen einsetzen gehen koennen, oder aber an Journalisten, die die Dokumente auswerten und in einer geeigneten Form veroeffentlichen. Dadurch das einfach alles online steht und jeder reingucken kann wie er lustig ist werden die Dinger de facto nichts ausser dem damaligen kurzen Aufschrei verursachen. Fast alles andere waere sinnvoller als solche Datenmengen einfach online zu stellen - ganz abgesehen davon, dass es eben einfach nicht ok ist, da man sich selbst auch an die Spielregeln halten sollte, die man von anderen fordert.
FuXX