Zitat:
Zitat von kowolff
Die ganzen Formeln sind ja alle ganz schön und gut, aber auch die komplizierteste Formel kann beim Gewicht nicht danach differenzieren, ob das Gewicht durch Muskeln oder Fett zustande kommt. Da aber beide "Substanzen" des menschlichen Körpers unterschiedlichen Energiebedarf habe, kann es kaum funktionieren.
Viele Grüße
kowolff
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Hinzu kommt dann noch auf drr Inputseite die spezifisch unterschiedliche und energiekonsumierende Verdauungsarbeit von zb Protein gegenüber "schnellen" KH. Es ist eben nicht egal woher die Kalorien kommen.
Zudem wurde zb die Harris-Benedict-Formel offensichtlich auf Basis einer multivariaten Regressionsanalyse als statistische Schätzformel ermittelt. Leider konnte ich bislang in der einschlägigen Literatur (auch im Orginalbeitrag von 1919) keine Infos über die Streungsparameter und den Anteil der durch die Regressoren erklärten Varianz finden. Was mich schon mal sehr skeptisch stimmt, ist, dass signifikant positiv korrelierende Regressoren in die Schätzfunktion integriert wurden. Ein klarer handwerklicher Fehler.
Wenn jemand solche Infos hat, dann wäre das hilfreich, um abschätzen zu können, wie breit die Konfidenzintervalle für eine individuelle Schätzung des Grundumsatzes unter Verwendung solcher Formeln abzuschätzen sind. Würde mich nicht wundern, wenn wir hier im höheren zweistelligen Prozentbereich in beiden Richtungen von der Schätzfunktion liegen.