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Alt 24.11.2010, 12:11   #73
Rocco69
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Registriert seit: 11.12.2009
Beiträge: 578
Zitat:
Zitat von benjamin3341 Beitrag anzeigen
Ich denke 4 Wochen (3 Wochen Hartes Training und 1 Woche eher locker) reichen aus um ein neues Level zu erreichen.

Hab ich schon erwähnt, dass ich mir sehr viel vom Krafttraining erwarte, speziell auf dem Radl erhoffe ich mir dadurch einiges schneller zu werden.

Bin fleissig am Kniebeugen machen... gestern 5x10 einbeinig mit 60kg
in vielen Dinge revolutionär - Hypertrophietraining für einen Ultralangzeitausdauerwettkampf? ich würde eher auf Kraftausdauer am Rad setzen. Das bringt motorisch mehr, bringt messbaren Kraftausdauerzuwachs ohne immense Gewichtszunahme. Aber es ist ohnehin ein aerober Sport. Cancellara drückt im Zeitfahren vermutlich 10% der Kraft, die du bei einbeinigen Kniebeugen ausübst. Nur macht er das Ganze halt 110 mal in der Minute. Und IM-Radfahren hat noch weniger Intensität, benötigt daher noch weniger Drehmoment.


Ceterum censeo, dass 100 km Rad (welche Intensität) + 20 km im Wettkampftempo nicht mit 55 min an der Schwelle schwimmen, 180 km zügig Radfahren und gleich schnellen 42 km verglichen werden können.

Ich bleib dabei: Wenn du einen IM-Marathon in 2:50h laufen willst, wird das nur gehen, wenn dein normales 2-3 h Grundlagentempo um die 4:15 liegt. Nicht bei 4:45, und nicht bei 5:00. Das bedeutet nicht, dass du jetzt alles mit 4:10-4:15 Schnitt laufen sollst. Wirst du in der Grundlage zur Zeit auch nicht können. Allerdings bezweifle ich auch, dass du im November mit 1,5 mmol 5:00/km läufst und ein halbes Jahr später bei gleichem Laktat fast ne Minute schneller.

Was kannst du denn ungefähr auf nen 10er laufen? Vielleicht liefert das mehr Aufschluss als Grundlagentempo.


@ Michael: habe zwei Grundlagenbereiche - A1 lq (low quality) und A1 normal. Vier Stunden und länger fahre ich alles auf A1 lq, d.h. <180 W, <130 Puls, um die 1,0 mmol Laktat. Bedingt durch das hügelige Gelände hier in Oz ist das leider nicht immer möglich. Beim letzten 6stünder am Samstag warens 206 W Schnitt bei 128 Puls Schnitt und irgendwo um die 65-66 kg. Fühl mich aber am Rad zur Zeit ganz ok für die Jahreszeit. Klar, FTP (60 min Maximalleistung) ist zur Zeit nicht prächtig, aber ist ja auch noch früh im Jahr und mir fehlen die Radrennen. Maximalpuls wird bei mir um die 195 BPM sein, FTP um die 315(-320?) W.

Wann mit den Adaptionseffekten gerechnet werden kann? Schätze bei Normalhöhe ab ca. 30-40 min. In der Höhenkammer (3.500-3.900 m ü.NN.) fängt der Körper nach 20 min an, VEGF (Kapillarwachstumsfaktor) vermehrt auszuschütten. Prinzipiell ist jedes einzelne Grundlagentraining gut und wichtig - solange man nicht NUR Grundlage fährt (und diese zudem auch noch zu hart). Eine gute Grundlage schafft die Basis für eine stabile Form und dafür, dass man wiederholte harte Belastungen wie Rennen gut verträgt. 2008, wie ich beim Heer war, konnte ich quasi nix trainieren und hab dann nur Juli/August voll trainiert, um Anfang September den 70.3 Monaco zu machen. Die Form war in Anbetracht der kurzen Trainingszeit ok, nur nach dem Wettkampf war ich komplett platt und hab die Saison gleich wieder beenden können...
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