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Zitat von FuXX
Echt, wo warst du? Ich hatte ab km 25 oder 30 voellig freie Fahrt und so gut wie alle haben schoen Abstand gehalten. Vorher gab's auch nur vereinzelte Stoerenfriede. Das Gleiche haben unabhaengig voneinander auch unser Laufgott und Rocco lobend nach dem Rennen erwaehnt.
Liegt vermutlich wieder daran, wo man sich im Feld bewegt.
FuXX
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Ich kam die entscheidenden 5min nach Dir aus den H2O. Damit war ich der klassischen 1:00h ohne Neo-Schwimmer-Region. Rocco & Du ca. 5min davor, Axel ca. 5min dahinter.
Hier mal der Abschnitt aus meinem Rennbericht:
"Dann, bei Kilometer 45 auf einmal etwas Seltsames: Ich höre von hinten ein Rauschen und bald überholt mich ein Pulk von ca. 40-50 Athleten. Als ich mich nach hinten durchfallen lassen will frage ich mal ziemlich laut auf Englisch was das denn hier werden soll. Als Antwort bekomme ich, ich solle mich nicht so anstellen, das sei
zumindest hinauf bis Hawi doch immer so. Nein!, denke ich da mache ich nicht mit und nutze die nächste Gelegenheit, um an der Gruppe vorbeizufahren. Dabei muss ich meinen Pulsmesser ignorieren, denn ich bin sicher dabei jenseits dessen, was
man auf einer Langdistanz an Werten haben sollte. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass ich die nächsten 15 Minuten mit einem Puls von über 170 Schlägen unterwegs war. Gut möglich, dass mich diese Ungeduld später hat zahlen lassen, aber ich konnte nicht anders. Den 27km langen Anstieg nach Hawi erreiche ich dann allein und jetzt beginnt Hawaii auch Hawaii zu werden.
Als ich den Wendepunkt bei Kilometer 100 erreiche bin ich noch auf Kurs unter fünf Stunden. Jetzt schnell die Eigenverpflegung aufnehmen und dann rein in die Abfahrt. Glücklicherweise verstaue ich die Riegel sofort im Trikot, denn die Seitenwinde auf der Abfahrt zerren gehörig sodass ich mich nicht ganz traue, den Aeroauflieger zu gebrauchen. Dabei sehe ich, dass die Gruppe von vorhin leider immer noch existiert, jetzt auf ca. 30 Fahrer dezimiert. Ich habe maximal fünf Minuten Vorsprung. Toll!"
