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Hat sie denn in ihrem Buch auch geschrieben, dass sie sich auf die Spiele von Salt Lake privat und fern von der Mannschaft in Oslo vorbereitet hat, mit dem Ami Peter Mueller, Olympiasieger 1976, der eng mit dem niederlaendischen Arzt Berend Nikkels zusammenarbeitete, der wiederum sich selbst im angesehenen Rotterdamer «NRC Handelsblad» als «einer der wenigen Insider auf dem Gebiet des Blutdopings» bezeichnete? (Wessen Name war das noch eben gleich, der im Prozess gegen Springstein als dessen Dopinglieferant auftauchte, weil dieser bei ihm nach dem Gendopingmittel Repoxygen fragte?) Und hat sie in den Memoiren auch vermerkt, dass ihr frueherer Coach Joachim Franke schon 1975 Mitglied jener geheimen DDR-Forschungsgruppe «zusätzliche Leistungsreserven» war, die nachweislich Dopingpräparate ausprobiert hat und der wahrscheinlich dafuer 2002 das Bundesverdienstkreuz erhielt?
Solche leicht recherchierbaren Geschichten wuerden doch eine Biografie weit interessanter machen, als irgendwelche Sentimentalitaeten, deren Wahrheitsgehalt keiner ueberpruefen kann.
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