Zur Quali:
"Vor einem Jahr, bei seiner Premiere auf der Pazifik-Insel, zehrte Hemker noch von seinem Prominentenbonus. „Die World Triathlon Corporation hat mir eine Wildcard zur Verfügung gestellt", sagt er. Nie hätte es der „Rookie", der Neuling, geschafft, sich ordentlich für Hawaii zu qualifizieren. Trotzdem: Nach 12:58 Stunden, einer höchst respektablen Zeit, endete für ihn das erste Abenteuer. Der Ehrgeiz, „richtig" zu den Besten zu gehören und nicht auf das Wohlwollen generöser Funktionäre angewiesen zu sein, ist groß: „In Klagenfurt habe ich in diesem Sommer die Qualifikation geschafft. 11:30 Stunden bei großer Hitze.""
http://www.uli-sauer.de/laufen/stories/faz_hemker.htm
Aber interessanter:
"Tatsächlich scheint einigen Abgeordneten das Urteilsvermögen über Recht und Unrecht im Verlauf ihrer Mandatstätigkeit abhanden zu kommen. So findet der SPD-Sportpolitiker Reinhold Hemker, 57, bis heute nichts Verwerfliches daran, im vergangenen Herbst auf Fraktionskosten nach Hawaii gereist zu sein. Dort hatte der drahtige Ex-Pfarrer bei einem Triathlon seine Kondition unter Beweis gestellt. Immerhin, so Hemker, habe er den Trip für "Abstimmungsgespräche mit Sportfunktionären" genutzt."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-23786260.html
Ob er mit DTU-Geld besser umginge als mit Fraktiongeld?
PS: Ich schätze, es sind noch einige "Abstimmungsgespräche mit Sportfunktionären" auf Hawaii und weltweit nötig ...