Ich habe dieses Jahr meine 24. Saison gehabt und ich kann nur Fuxxens Meinung bestätigen, dass es ab 44 Jahren mit jedem Jahr schwerer wurde eine wettkampftaugliche Form aufzubauen. Stand heute freue ich mich schon auf den Wechsel in die AK50, weil ich dann mal wieder 2-3 gute Jahre haben werde. Ich bin in der AK-Wertung sportlich groß geworden und finde sie gut, auch wenn ich sie anders fassen würde. Zu meinen Laufzeiten war ich auch 2.-3. Reihe und für das Podest bei Landesmeisterschaften hat es mit Mannschaften und Staffeln gereicht. Alleine habe ich 3 Einzeltitel erreicht und auch ein paar bemerkenswerte Top8 Gesamtplazierungen bei Straßenläufen. Als ich dann älter wurde und es nicht mehr für den Blick nach ganz vorne reichte, da habe ich mich auf den Leistungsvergleich innerhalb meiner jeweiligen AK konzentriert. Ich bin mit vielen Mädels gemeinsam alt geworden und durch die AK marschiert und ich freue mich, wenn wir uns anschließend beim shake hand wiedersehen. Ich finde es unseriös Leistungen von Profis mit denen von Amateuren zu vergleichen, alleine schon das ist sie ein ganz anderes Zeitkontingent fürs Trainieren und Regenieren zur Verfügung haben, wie jemand der jeden Tag 8-10 Stunden arbeiten muss. Mich interessiert das Risiko eines Profis nicht, es ist seine Entscheidung sein Leben derartig zu gestalten. Ich habe auch Risiken die ich tragen muss und im Wettkampf geht es nicht darum.
Wenn schon Leistungsklassen, dann vielleicht nach den wöchentliche Trainingsstunden, dann hätte ich wahrscheinlich bei jeder LD Top10-Plazierungen nach Hause getragen. Aber auch darum geht es nicht.
Ich finde AKs gut und ich möchte für meine Leistung eine altersgerechte Anerkennung und genieße es auf dem Treppchen zu stehen. Es zählen die Momente für mich, ich habe kein einziges Bild, keine Medaille oder sonstige Erinnerungsdevotionalien an den Wänden hängen oder trage Finisher Tshirts, allenfalls von irgendwelchen Dorftrias die ein bißchen Werbung vertragen können. Und wenn es mir gelingen sollte in Kanada in der AK50 die Qauli für Hawaii zu schaffen, werde ich wahrscheinlich auch in Hawaii starten. Und mir ist es scheißegal ob das irgendwem nicht passt oder peinlich ist oder sonstwas, weil ich mich nicht rechtfertigen muss wenn mir sowas Spaß macht
achja meine Altersprünge würden wie folgt aussehen:
AK 18-29
AK 30-39
AK 40-44
AK 45-50
usw in 5 Jahresschritten
edit: für die Wertung kann man es wie die Leichtathleten machen, sind weniger als drei Leute gemeldet werden sie in die nächsttiefere AK gewertet und im allgemeinen halte ich es auch für sinnvoll, dass man nach unten melden kann wie bei den LA, dass erhöht den Spassfaktor ungemein