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Alt 22.10.2010, 12:05   #65
trifi70
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.10.2006
Beiträge: 1.441
Pfeil Spikereifen

Weils scheints doch reges Interesse gibt, liefer ich mal ein paar Links nach:

http://www.peterwhitecycles.com/studdedtires.asp
Bilder, Maße, viel Text mit Fakten, um den eigenen Anforderungen ungenügende Reifen direkt aussortieren zu können.

http://komponentix.de/onlineshop/rei...nterreifen.htm
Gute Übersicht mit Fotos, Gewichten und subjektiver Bewertung der gängigen Modelle in Bezug auf unterschiedliche Anforderungen. Es sind "Tests" verlinkt, welche jedoch oft nur zu Foreneinträgen weiterleiten. Nebenbei bemerkt baut der Laden auch hervorragende Laufräder, falls jemand sich für die Winterzeit einen Nabendynamo o.ä. einspeichen lassen möchte

http://www.veloplus.ch/pdf/fachinfor...eiksreifen.pdf (Schreibweise "speiks" ist korrekt)
Im Gegensatz zum "Test" finde ich den W106 auf Glatteis deutlich sicherer als den Mount & Ground W160 und würde ihm 4 Sterne geben. Selbst auf überfrorenen Kopfsteinpflaster hat mich der W106 nie im Stich gelassen, kein Rutschen, keine Unsicherheit!

http://www.pinkbike.com/news/article2340.html
Recht ausführliche und vor allem differenzierte Bewertung vieler verfügbarer Modelle.

Bei bike-components.de gibt es unter den jeweiligen Produkten auch Erfahrungsberichte von Nutzern zu lesen. Da sind einige interessante Berichte dabei, u.a. auch zur Haltbarkeit.

Grundsätzlich muss man sich im Anwendungsbereich irgendwie entscheiden: Eis, Spurrinnen, Stadtverkehr mit geräumten Wegen, Tiefschnee, festgefahrene Schneedecke. Die Anforderungen sind vielfältig und DEN Reifen gibt es nicht. Am besten mit allem zurecht kommt ein 26" Reifen in breiter Ausführung mit groben Stollen und vollbespikt, also 240 oder mehr Spikes. Er hat erhöhten Rollwiderstand und macht auf Asphalt ordentlich Krach. Zudem ist er teuer und durch die vielen Spikes auch recht schwer. Spikes mit Aluhülse sind zwar leichter, sind dafür aber wesentlich anfälliger für Korrosion (Streusalz).

Noch ein Wort zu den nur seitlich bespikten Reifen. Klingt zunächst verlockend. Einfach Luft ablassen und bei Glatteis sicher fahren. Zu empfehlen ist, bei unter 3 Grad prinzipiell Luft abzulassen, selbst wenn es trocken ist/scheint. Bei zu viel Druck eine Eisplatte hinter der Kurve zu spät gesehen und die Spikes nützen gar nix

Bei Vollspikes aufpassen auf glatten Geläuf wie Gehwegplatten, Granit oder Marmor. Stahl findet hier keinen Halt. Es hängt vom Reifenaufbau, Gummi, Fahrergewicht und ev. sogar Luftdruck ab, ob der Reifen greift, weil sich die Spikes weit genug im Stollen versenken oder eben nicht. Also Vorsicht!

@syby: ja, es ist paradox. Für die Nokians wo man seltenst Spikes verliert gibs die zu kaufen. Bei Schwalbe wo die Spikes gerne mal wegfliegen, muss man sich kümmern. Aber es stimmt tatsächlich: Mail an Schwalbe und die schicken kostenlos ne Tüte Ersatz. Was begrenzt hilft ist nach meiner Erfahrung: nach dem Kauf Reifen prüfen. Bei mir saßen manche Spikes nicht richtig im Stollen, diese muss man korrekt plazieren, damit sie nicht bei der ersten Fahrt verloren gehen. Außerdem: es wird empfohlen die Reifen 50 km auf Asphalt einzufahren. Dabei arbeiten sich die Spikes etwas in die Stollen ein und sollen so besser halten.
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