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Zitat von MarionR
Doch, gibt es definitiv. Gerade in dem Bereich chronische Entzündungen. Dazu gehören auch die meisten Sehnen- und Gelenkprobleme, die nicht durch ein echtes Trauma bedingt sind.
Allerdings wurde in der Literatur, die ich bis jetzt gelesen habe vor allem Arachnidonsäure und gesättigte Fettsäuren als entzündungsfördernde Stoffe beschrieben. In anderen, eher Ayurveda- oder TCM - nahen Werken wird sogar verallgemeinert und jedes tierisches Protein als entzündungsfördernd beschrieben.
In IMHO sämtlichen Low carb- Ernährungsformen und auch Paläo ist Fleisch (DIE Arachnidonsäurequelle) aber quasi Grundnahrungsmittel. Und es scheint trotzdem zu funktionieren. Wer hat denn nu recht?
@Jungs: Geht mal ein bisschen trainieren 
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Arachidonsäure wird zwar über tierische Nahrungsquellen direkt aufgenommen, wird aber auch aus Linolsäure aus pflanzlichen Quellen vom Körper synthetisiert. Linolsäure findet sich vor allem in Pflanzenölen wie Mais-, Erdnuss, Sonnenblumen-, Färberdistelöl, Weizenkeimöl sowie im Getreidekeimling und somit in Vollkornbackwaren.
Wenn man Tiere aus Massentierhaltung futtert, weist deren Fettstruktur einen hohen Anteil von Linol-und Aracidonsäure auf, isst man artgerecht gehaltene Tiere, besser noch Wild, dann ist der Anteil der Omega-3-Fette höher und der Fettgehalt insgesamt niedriger. Alleine auf solche und insbesondere magere tierischen Proteinquellen stellt das Paleo-Konzept ab (siehe meine Artikel dazu). Wenn man sich konvetionelles Discounter-Fleisch aus den Tier-KZ's reinzieht sollte man sich über nichts wundern... .
Neben dem "richtigen" Fleisch gibts ja da auch noch den fetten Fisch mit hohem Omega-3- statt Omega-6-Anteil und damit betreibt man ebenfalls nebenbei Entzündungsvorbeugung bzw- - bekämpfung.