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Alt 12.10.2010, 18:22   #479
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.829
Aus dem Spiegel:
Für eine Studie wurde rund 500 Haushalte mit einem frei verfügbaren Kapitalvermögen von mindestens 200.000 Euro befragt - also die obersten drei Prozent der Haushalte in Deutschland.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,722537,00.html

Frage: Mit normalen Jobs, auch wenn man topqualifiziert ist, wird man also nicht reich?
Lauterbach: Es gibt natürlich Ausnahmen wie Top-Manager, Partner großer Beratungsfirmen oder Chefärzte. Doch als Angestellter sind die Chancen eher gering. Auch erben oder heiraten führt weitaus seltener zu einem großen Vermögen als gemeinhin angenommen. Erben macht höchstens reicher: Da, wo schon Geld ist, wird es vermehrt. Unsere Studie aber zeigt, dass mehr als 55 Prozent durch eigener Hände Arbeit reich geworden sind. Und das heißt in den meisten Fällen: durch Gründung eines Unternehmens. Ein hoher Bildungsgrad ist dafür oft eine notwendige, aber keinesfalls hinreichende Bedingung.
Frage: Ist die Welt der Vermögenden ein "closed shop" oder gibt es häufiger soziale Mobilität bis an die Spitze?
Lauterbach: Der Aufstieg ist sogar die Regel. 64 Prozent der Befragten stammen aus einem Elternhaus der Mittelschicht. Zählt man die 21 Prozent dazu, die von "ganz unten" aufgestiegen sind, handelt es sich bei stattlichen 85 Prozent der Vermögenden um Aufsteiger. Diese rekrutieren sich jedoch nicht repräsentativ aus der Bevölkerung, sondern stammen eben sehr viel häufiger aus der Mittelschicht, wo mit Bildung und einem gewissen materiellen Hintergrund bereits die Fundamente gelegt wurden.
Frage: Die Mitte als Sprungbrett also?
Lauterbach: In der Tat... (gekürzt)
Frage: Was machen die Reichen dann mit ihrem Geld?
Lauterbach: Überraschend viele sind sehr stark in Stiftungen oder mit Spenden engagiert. Vier von fünf Reichen geben in irgendeiner Form einen Teil ihres Geldes für gemeinnützige Zwecke... (gekürzt)
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Mir fiel dieses Interview wegen seiner Aussage auf, dass man in Deutschland vor allem durch Arbeit und Unternehmertum wohlhabend wird. Das scheint mir im Kontrast zu der Auffassung zu stehen, die Wohlhabenden seien die wahren Parasiten der Gesellschaft.

Grüße,
Arne
(armes Schwein, braver Steuerzahler)
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