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Thema: Heilfasten
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Alt 26.10.2007, 13:59   #31
Hunki
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Hunki
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.972
Zitat:
Zitat von Frühschwimmer Beitrag anzeigen
ich habe so das gefühl, dass du dir das mal etwas mehr im detail angucken solltest. die prozesse die da ablaufen sind recht komplex.
in der ersten phase des hungerns greift der körper auf eigene aminosäuren zurück (hauptsächlich muskeln), das ist aber, sobald der körper sich umgestellt hat, erstmal nicht mehr der fall.
denn in der 2. phase wird hauptsächlich fett benutzt.
erst wenn das zur neige geht, werden wieder muskeln abgebaut;
wer es soweit kommen lässt, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen, denn da ist es garantiert nicht mehr gesund...
Was ich hier aufgeschrieben habe ist auch nicht der detaillierte Ablauf des Hungerstoffwechsels....

Aber das ist vielleicht etwas genauer:

Zitat:
Hungerstoffwechsel

Durch den Nahrungsmangel bzw. Nährstoffmangel stellt sich der Stoffwechel auf Katabolismus um. Nach etwa acht bis zehn Tagen wird der Grundumsatz gesenkt und das Stoffwechselgeschehen verlangsamt sich. Der Körper gewinnt bei Nahrungsentzug die notwendige Energie aus seinen Energiespeichern.

Nacheinander werden so zur Deckung des Energiebedarfs Energievorräte in Form von Kohlenhydraten (z.B. Glykogen), Fetten (z.B. subkutanes Fettgewebe) und letztlich auch Proteinen (z.B. Muskulatur) angegriffen.

Täglich werden etwa 150g Triglyceride (Körperfett) aus dem Fettgewebe zu Fettsäuren und Glycerin abgebaut. Der größte Teil wird für die Energieversorgung von Muskeln, Herz und Nieren benötigt.

Über die Gluconeogenese (Aufbauweg für Glucose) kann aus dem Muskeleiweiß (Aminosäuren) Energie für das Gehirn gewonnen werden, welches nur Glucose und einige wenige andere Stoffe (z.B. Ketonkörper aus der Ketogenese) zur Energiegewinnung verwenden kann.

Es gibt mit steigender Dauer des Hungerns eine Vielzahl von negativen Veränderungen im Stoffwechsel. Unter anderem entsteht über die vermehrte Synthese von Ketonkörpern eine metabolische Azidose, aus dem vermehrten Zellabbau im Rahmen des Hungerstoffwechsels kann eine Gicht entstehen.

Eine Nulldiät sollte nur unter ärtztlicher Aufsicht und nicht länger als 100 Tage angewendet werden.
http://www.riepel.net/ern/Hungerstoffwechsel.pdf

Das ganze kommt dann aber auch immer auf die intensität der beiläufigen Aktivitäten an... also wird der Körper kaum nur Fett verstoffwechseln, wenn man an der oberen Intensitätsgrenze läuft. Das war ja auch die Aussage von Beat Knechtle

Hunki
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