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@t.
Ich schreibs mal hier rein, vielleicht kann auch der Original-Poster etwas daraus ziehen, obwohl nicht ohne weiteres übertragbar, wie Arne schon sagte. Im Prinzip habe ich versucht, aus jeder LD zu lernen und die Stellen zu identifizieren, wo noch Potential ist. Man muss dabei sich selbst gegenüber sehr ehrlich sein, es hilft nix sich Dinge zu erträumen, die nicht realisierbar sind.
1. LD Klagenfurt 2001
Keine Ahnung von Training, wenig Zeit. Einzige Erfahrung: ein paar Marathonläufe, Bestzeit damals ca. 3:38. Rad im Februar gekauft ab April angefangen zu fahren. 1. Triathlon im Juni, LD im Juli. Brust geschwommen, weil der Versuch, mir selbst Kraul beizubringen natürlich gescheitert war. Beim Wettkampf war es sehr heiß, was mir gar nicht liegt. Mit einer vernünftigen Vorbereitung an einem kühleren Tag wäre damals schon deutlich mehr drin gewesen.
2. LD Frankfurt 2004
Inzwischen Vater geworden. Immer noch wenig Zeit. Habe aber Kraul gelernt und einen vernünftigen Neo gekauft. Radtraining etwas systematischer aber immer noch viel zu wenig.
Schön durchgekrault, Auf dem Rad Rückenschmerzen bekommen. Musste zeitweise anhalten. Laufzeit dann ganz gut (unter 4:00) weil ich nicht so viele Körner auf dem Rad gelassen hatte. Laufen: ab Ostern einen längeren Lauf pro Woche (damals noch 2:30) von der Arbeit nach Hause mit Umweg.
3. LD Frankfurt 2006
Sitzposition optimiert. Dank Crossrad im Winter und bei jedem Wetter durchgefahren. Zur Arbeit und zum Schwimmen mit dem Rad gefahren, wann immer es geht. Laufen wie oben.
Ich habe mir inzwischen ein Trainingssystem gebastelt, das mir hilft, das Training um das Leben herum zu organisieren (andersrum geht es bei mir nicht) und dabei halbwegs systematisch zu trainieren. Zum Glück wars im Job auch recht ruhig.
Wettkampf mit Neoverbot daher Schwimmzeit nicht so gut, wie erwartet. Auf dem Rad ca. 50Min schneller als vorher, trotz erneuter Rückenschmerzen. Laufen wieder knapp über 4:00, da es hinten 'raus warm wurde.
3. LD Frankfurt 2008
Sitzposition nochmals optimiert und Schwimmtraining verstärkt. Aus Zeitgründen konnte ich nicht ganz so viel Radfahren, wie 2006. Laufen wie vorher aber langer Lauf etwas kürzer (ca. 2Std) dafür etwas schneller (5Min Tempo).
Ziel war Quali, die in den Vorjahren bei knapp unter 10:00 zu haben war. Das hätte auch klappen können, bis Mitte der Laufstrecke war alles im Plan. Scheibe gefahren, keine Rückenschmerzen. Allerdings wusste ich vorher schon, das bei der gestiegenen Teilnehmerzahl 9:58 o.ä. nicht annähernd reichen würde. Mir hat deshalb am Ende der Laufstrecke die Motivation gefehlt, um mich so zu quälen, wie es notwendig gewesen wäre. Vielleicht wäre sub 10 gegangen aber das war mir damals egal. Heute ärgere ich mich ein Bisschen.
Lehren für die nächste LD: Beim Training muß ich im Auge behalten, wie sich das Alter auf die Regenerationsfähigkeit auswirkt und Pläne entsprechend anpassen. Ich muß schneller Schwimmen, da es auf der Radstrecke anfangs sonst sehr voll ist. Ich muß gleichmäßiger radfahren (können). Das Lauftraining muß auf eine bestimmte Zielgeschwindigkeit "geeicht" werden. Muß mich noch mit der Frage befassen, ob das die geplante WK Geschwindigkeit ist oder etwas darüber. Der Rest ist Kopfsache.
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