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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Gewichts-Frust: Wie abnehmen?
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Alt 11.09.2010, 09:39   #524
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von arist17 Beitrag anzeigen
das interessiert mich jetzt


wiki schreibt


ist also immer nur eine grobe näherung
Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, der da von Dir angesprochen wird!

Die Individualität des Stoffwechsels und damit der Energieausbeute hängt vor allem damit zusammen, was der jeweilige Stoffwechsel als "Ballaststoffe" behandelt, also unverdaut ausscheidet. Das ist nämlich höchst individuell und hängt von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, aber auch dem Säuremilieu im Magen-Darm-Trakt sowie der individuellen Besiedelung mit Mikroorganismen im Darm ab. Auch die Intensität des Kauprozesses hat Einfluss auf die Ausbeute an Energie und Nährstoffen, die tatsächlich vom Körper aufgenommen und nicht ungenutzt wieder ausgeschieden werden.

Im Volksmund gibts ja die Redensart von "guten" bzw. "schlechten Futterverwertern" - wahrscheinlich hängt das damit zusammen.

Auch der Drang mancher Übergewichtigen generell vergleichsweise große Mengen zu essen, kann damit zusammenhängen, da der Körper u.U. aufgrund eines Stoffwechsel"defekts" bestimmte Nährstoffe nicht im ausreichenden Maß aus der Nahrung ziehen kann (exemplarisch einfach mal gesagt: zB Magnesium" und dann der Körper so lange Nachschub einfordert, bis genügend Magnesium aufgenommen wurde. Dass dabei ggfls. en passant auch drastisch zu viel an Energieträgern (E, KH, F) aufgenommen wurden, trägt dann zum Übergewicht bei.

Ich will damit nicht sagen dass das die einzige Ursache für Übergewicht ist - das ist ein multifaktorielles Phänomen! - aber es ist m.E. eine bislang zu sehr vernachlässigte mögliche Ursache, die man ggfls. ärztlich abchecken lassen sollte. Es gibt eine Reihe von Stoffwechselstörungen, die solche Wirkungen hinterlassen. Eine davon ist KPU (auch: HPU), die bei jedem 100. Mann und jeder 10. Frau nachweisbar ist und die mit einem chronischen Mangel von Vitamin B6, Zink und Mangan einhergeht. Betroffene leiden signifikant häufiger unter Übergewicht (und weiteren möglichen Symptomen) als Nichtbetroffene.

Vielleicht ist KPU auch ein Ansatz zur Erklärung, warum bei (jungen Athletinnen) signifikant häufiger eine Neigung zu Ermüdungsbrüchen haben (weil Mangan eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Gleichgewicht spielt und ein Mangel Übersäuerug und damit Entkalzifizierung des Knochens zur Folge haben kann) oder an Anämie leiden (weil KPU eine Störung der Häm-Synthese ist).
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