Zitat:
Zitat von Robie
Beim Überschauen der Kritikpunkte muss den verantwortlichen Organisatoren endlich klarwerden, dass die Ausführung mit den Ansprüchen mitwachsen muss. Dies tut die Veranstaltung seit 2007, der ersten CTW-Auflage nämlich nicht. Man wollte in die Stadt, in der die Logistik schwieriger, der Raum enger und der Verkehr stärker ist. Man ist dort gelandet, hat nun schon zum zweiten Mal den Zielraum sowie die T2 verlegt. Diesmal sogar in die unmittelbare Nähe des eigentlichen Kölner Stadtzentrums, den Heumarkt.
Man hat dadurch (und sicherlich auch aufgrund des zeitgleich auf dem Roncalliplatz stattfindenden Konzertes) mehr Zuschauer als sonst bekommen. Die machen es nicht einfacher, wenn man nicht in der Lage ist für ausreichend geordnete Verhältnisse zu sorgen, indem man die Besucher (und Teilnehmer) richtig führt. Wäre das der Fall gewesen, dann würden die Zeitungen in ihre Artikel keine Kommentare aufführen, die nicht gerade gute Werbung für potentielle und bestehende Sponsoren sind:
http://www.ksta.de/html/artikel/1281431690685.shtml
Ist man nicht in der Lage, eigentlich selbstverständliche Dinge zu planen und zu regeln, dann kommt dies nicht nur bei den Teilnehmern, sondern gerade bei den Helfern schlecht an. Und wenn es davon zu wenige gibt, ist das Chaos sehr schnell eingezogen.
Der Veranstalter träumt offen von hoch vier- oder gar fünfstelligen Teilnehmerzahlen und fragt sich dabei kaum, ob dies nicht eher abträglich ist. Denn wer will schon gerne durch eine solche Massenabfertigung geschleust werden. Bevor fantasiert wird, sind erst einmal die längst überfälligen Hausaufgaben zu leisten. Dazu gehört auch und gerade die Einführung der Wellenstarts für die Mitteldistanz, die eigentlich längst zugesagt worden war und wieder nicht umgesetzt wurde.
Erneut stellt sich die Frage, ob die Langdistanz wirklich angeboten werden muss. Sie blockiert Zeit und Ressourcen und das für eine international kaum nennenswert geringe Teilnehmerzahl. Eine solche Strecke macht Anfang September fast keinen Sinn und die Gründe sind leicht zu verstehen.
Insgesamt stagnierte die Gesamtteilnehmerzahl gegenüber dem letzten Mal, bzw. ist sogar rückläufig, denn mit der OD wurde eine zusätzliche Wertung angeboten, die aber auch nicht viele Teilnehmer anzog. Diese Tatsachen sowie die Kritik sollten die Alarmglocken endlich mal schellen lassen, denn die DM hat die DTU nicht ohne Gebühren und auch nicht ohne Erwartungen vergeben.
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Gurke und ich waren ja schon 2009 erste Verfechter der Wellenstart auf der Mittel. Und auch das Kurz und Liga- Starts in der Innenstadt enden sollten, da war ich gegen. Und auch mit den Quad-Athleten habe ich im Laufe des Wettkampf sprechen können.
Sollte bei dem ersten Gespräch mal wieder der Eindruck gewonnen werden, das wieder mal auf Verzögerungstatik gemacht wird, werden Gurke und ich uns 3x überlegen, ob wir auch in 2011 wieder im Boot sein werden.
Da ich aber immer noch auf die Vernunft des Chef- Veranstalters setze, werde ich auf eine schnelle Änderung der Ausschreibung für 2011.
Der potentielle Kunde wird sich sonst auch überlegen, ob er jemanden noch trauen kann, der seine Versprechungen 2x hintereinander bricht.
Es ist nun keine Zeit mehr für langsame Prozesse.
Nun muss schnell gehandelt werden.