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Alt 06.09.2010, 21:42   #258
Eleonore
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eleonore
 
Registriert seit: 17.09.2008
Beiträge: 67
Hallo Leute,
ich war vergangenes und dieses Jahr auf der MD unterwegs. Den Frühstart beim schwimmen fand ich auch nicht besonders toll. Da muss man sich was einfallen lassen. Das Feuerwerk ist Spitze, wobei mir leider die Atmung schwer fiel und ich einen fiesen Pulvergeschmack im Mund hatte. Die Pulks auf der Radstrecke kann ich auch nur bestätigen (echt kotz!). Es ist einfach zu behaupten dass man es auf die eigene Fahne zu schreiben hat sauber zu fahren. Ich habe es versucht, was mir aber nicht immer gelungen ist. Es hat mich ziemlich frustriert, wie abgebrüht so viele Athleten waren, dann auch noch lautstark zu brüllen man solle Platz machen. Kampfrichter habe ich 2/3 der Strecke so gut wie keine gesehen, die hielten sich meiner Meinung nach dann fast alle auf den letzten 10 km auf. Die Kilometerschilder auf der Laufstrecke fand ich ziemlich verwirrend, das familiäre Flair jedoch sehr entspannend. Die Fußgänger, Autos (auch mit Wohnwagen hinten dran) und Radfahrer auf der direkten Lauflinie waren eine Zumutung, hatten die nämlich keine Skrupel sich breit zu machen. Ein Radfahrer hat dirket vor mir eine Vollbremsung gemacht, so daß ich mich schon stürzen sah, aber es mit einem tierischen Schrei doch noch geschafft habe mich zu fangen. Das Kopfsteinpflaster Nähe Brücke tat meinen Knien nicht wirklich gut und daß ich die Treppen nur ein mal hoch musste stellte ich mit großer Erleichterung zu Beginn der 2. Laufrunde fest. Die Verpflegungstellen hatten dieses Jahr keinen Wassermangel, man war sehr gut versorgt. Besser als im Zielbereich. Die Beschilderung war schlecht und alles zu weitläufig. Meine Beutel waren da, und ich war froh, daß niemand diese entwendet hatte, weil man sich nehmen konnte was man wollte. Zur Radabholung war ich entsetzt, sollte ich alle Räder durchschauen ob denn meins irgendwo dabei ist. Gott war ich froh als ich es gefunden habe. Aber ich hätte mir wohl auch das eine oder andere aussuchen können, unbemerkt wäre ich sicher raus gekommen. Narürlich bin ich dann zu einer der beiden Kontrollposten. Ich erinnere mich an den IM Nizza, da wurde vorher ein Foto gemacht um sich bei der Radausgabe auszuweisen.
Eigentlich bin ich gerne nach Köln gekommen, aber wenn ich überlege was man für 160 Euro so alles geboten bekam, dann fange ich zu übelegen an, ob ich das im nächsten Jahr noch mal machen möchte. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den vielen Freiwilligen Helfern und der Organisation, die ihr Möglichstes versucht haben, aber ein bitterer Nachgeschmack bleibt leider. Das Rennen war viel viel zu voll und zu durcheinander. Ob sich das ändern lässt - ich glaube ja nicht daran. Aber ich werde gerne eines besseren belehrt. Nichts für ungut.
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