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mal ehrlich, was bietet der Wettkampf, außer dass er bei dir vor der Haustür stattfindet?
Ziel der veranstaltenden Agentur: Geld scheffeln, und das ordentlich. Gut, ist ja auch nicht verboten.
Aber der Wettkampf hat kein Flair.
Nix.
Null.
Da sind auch kaum Zuschauer.
Man kann auch sagen: Der Wettkampf interessiert für eine Großstadt (und Landeshauptstadt) ungefähr gefühlte 28 Menschen.
Der Rest ist dann allenfalls der Anhang der startenden Athleten.
Die Radstrecke hat ein Höhenprofil von 0,5 cm.
Die Laufstrecke ist rauf am Maschsee und runter (wenn es denn wenigstens um den See wäre (also 6 und 12 km - je nach Distanz).
Und das Radfahren ist ja auch rauf und runter.
Das ist dann natürlich bei der OD unglaublich spektakulär.
Der Maschsee ist unter allen Seen, die ich so bei Triathlons kenne (und ich mach das schon Jahrzehnte) einer derdreckigsten Tümpel überhaupt.
Und im Ziel gibt es Erdinger - zahlt der Veranstalter nicht.
Wasser: Schön billig.
Banane und, glaube ich, Joghurt.
Und eine Medaille, die im Einkauf beim Graveur etwa 50 Cent kostet (ich kenne mich in diesem Metier aus.
Fazit: Großstadttriathlon mit nachweislich sehr, sehr wenig Stimmung, wenig Gegenleistung vom Veranstalter.
Und für diesen Unfug zahlt man bald so viel Geld wie in Hamburg.
Hamburg aber hat im Vergleich zu Hannover erheblich mehr Stimmung. Wenigstens etwas mehr (obwohl ich dort auch nicht starten möchte).
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