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Zitat von RibaldCorello
Ich glaube der gefährlichste Ort der Welt ist das Bett, da sterben die meisten Menschen.
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Zitat von Papiertiger
und gibt es für den aufgeschlossenen Triathleten, der keinerlei Hang zum Schrecken verbreiten hat, sowas wie ein Fazit? Ich frage, weil ich erstens nicht das ganze Buch lesen werde und es zweitens wahrscheinlich ab Mitte des Vorworts nicht mehr verstehen würde. 
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Zitat von arist17
das leben ist lebensgefährlich 
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arist17 und RibaldCorello treffen es auf den Punkt :-)
Hm, also als
Fazit würd ich sagen:
-Der plötzliche Herztod (pH) bei Sportlern ist
selten (im Bereich von 1:200.000 Marathonteilnahmen)
-Weiblein sind 10* seltener betroffen als
Männlein, also entspannt euch
-
Leistungssportler sind 2,5* häufiger vom plötzlichen Herztod betroffen als Nichtsportler (aber bitte vergleicht die Häufigkeit!!! Jede einzelne der 100 Milliarden Krankheiten die es gibt, ist für sich gesehen häufiger ;-)
-Sport ist nicht per se gefährlich sondern stellt eine
Triggerfunktion dar, bei Personen, welche ein erhöhtes Herz-Risikoprofil aufweisen
-die häufigsten Ursachen für den pH bei Sportlern < 35 Jahren stellen
angeborene sogenannte Kardiomyopathien (Herzmuskelerkrankungen) dar... die bekommt man nicht durch den Sport, sondern wird damit geboren, selten, aber es kommt vor... (an erster Stelle die hypertrophe Cardiomypoathie HCM, gefolgt von der arrhythmogenen rechtsventrikulären Cardiomyopathie ARVC... letztere ist in Italien nunmehr die mit Abstand häufigste Ursache für den pH bei Sportlern < 35 J, wahrscheinlich weil es bei uns eben ein verpflichtendes EKG-Screening für ALLE Vereinssportler, also auch Schachspieler usw., gibt.); Herzmsukelentzündungen (Myokarditiden) sind vergleichsweise selten als Ursache zu nennen, aber deshalb jetzt bitte nicht zum dissimulieren anfangen hehe
-die mit Abstand häufigste Ursache für den pH bei Sportlern > 35 J ist die koronare Herzkrankheit (
KHK) und deren Folgen
-Empfehlungen zur
Prävention: Anamnese, Untersuchung, Ruhe-EKG für JEDEN; bei > 35-Jährigen Sporttreibenden auch ein Belastungs-EKG; bei Spitzenathleten und zur weiteren Abklärung eine Echokardiographie (Ultraschall); als Taucher würd ich zu einem speziellen Arzt der Tauchmedizin gehen
weil ihr gerade vom Schwimmen sprecht... bei allen Sportarten, wo eine plötzliche Bewusstseisstörung lebensgefährlich werden kann, und da würde ich das Schwimmen auch dazuzählen, muss auch auf die Abklärung von Synkopen hingewiesen werden, d.h. Leute, die dazu neigen, z. B. bei Lagewechseln oder ähnlichen Triggern, ohnmächtig zu werden...
