Zitat:
Zitat von Helmut S
Das meinte ich nicht. Ich meinte mach das was Du gerne machst und versuche nicht jemand zu sein der Du nicht bist, bloß weil es "cool" ist.
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Also falls das so rüber gekommen ist: Das ist definitiv nicht der Fall. Ich habe Spaß an der Sache, darum mach ich es ja. Das Problem ist, dass das Interesse mal sehr intentsiv und mal weniger ausfällt. Dieses "weniger" wird aber insofern zum Probelm, dass ich ja, um vorwärts zu kommen regelmäßig trainieren sollte / müsste.
Promis und Profis sind mir weitestgehend egal. Mir ist es auch recht Wurscht ob ich auf dem Treppchen lande oder nicht, aber die Motivation die ich habe ist, eben beim nächsten mal nicht im letzten Drittel zu landen, sondern im zweiten Drittel, oder eben eine bestimmte Zeit zu schaffen.
Die Ziele die ich mir setze sind idR realistisch, Geschichten wie Hawaii Quali sind Spinnereien oder Träumereien und werden (wenn überhaupt) in frühestens zwei Jahren nochmal in Erwägung zu ziehen. Bis dahin läuft noch viel Wasser den Rhein runter, würde meine Mutter jetzt sagen.
Ausserdem: Erster zu werden ist in meiner AK gar nicht so schwierig (W20), da idR ohnehin weniger als 5 Damen in dieser AK starten (in Frankfurt warens dieses Jahr z.B. nur 4, davon eine DNF)
Aber natürlich ist das auch erstmal was, das geschafft werden muss. Und mit dem Schluckauf-Training, dass ich im Moment absolviere passiert das wahrscheinlich nicht.
Zum Thema Training nachholen:
Ich verpasse Trainingseinheiten in den seltensten Fällen wg. physischer Probleme. Der größte Faktor dürfte der Schweinehund sein, der eben doch öfter vorbeischaut als mir lieb ist. Mir ist bewusst, dass wenn ich wegen z.B. Erschöpfung eine Einheit ausfallen lassen muss, es keinen Sinn macht, mir in der Folgewoche gleich noch mehr Einheiten reinzuhauen.
Puh, jetzt hab ich bestimmt was vergessen. Ah genau, zum Thema bewundern nochmal, weil das wohl wirklich falsch ankommt.
Es ist mir im Grunde Scheissegal was andere denken. Ich habe mit dem Sport angefangen weil ich die Herausforderung toll fand, die damit verbunden ist, weil ich ohnehin gerne laufe und schwimme, und weil mich das Thema einfach schon sehr lange gereizt hat. Wenn ich bei einem Wettkampf besser sein möchte als jemand anderes, dann nicht, um bewundert zu werden, sondern um besser zu werden. Einen Sieg wünsche ich mir, um mir selbst zu beweisen, wie gut und toll ich bin, nicht für andere.
War das jetzt verständlicher?
Ich brauche hier keine Grundsatzdiskussion darüber, ob ich den Triathlonsport betreiben sollte oder nicht. Ich tue es weil ich es möchte und weil es mir Spaß macht. Die Frage ist, was mache ich in den Zeiten in denen der Spaßfaktor eben nicht so hoch ist, um bei der Stange zu bleiben.