Also ich habe ne Rolle und bin im Winter in einem Studio in dem es Spinningkurse gibt. Vorletzten Winter bin ich häufiger mal auf die Rolle und bin meistens abwechslungsreiche Programme hier von Triathlon-Szene gefahren. Also nicht unbedingt den Fokus auf die Ausdauer gelegt. Spinning habe ich da nur hin und wieder als kleine Spitze gemacht.
Letzten Winter hab ich dann unter Regie des Triathlon-Szene Coachings trainiert und da stand nahezu jede Woche Spinning auf dem Plan und ich durfte es auch gerne krachen lassen. Auf der Rolle war ich nur ganz selten. Dafür aber am WE praktisch bei jedem Wetter auf dem MTB. Wenn Schnee liegt kommt man zwar nicht wirklich weit aber da bist du hinterher auch fertig wenn ein Schnitt im Bereich von 15km/h auf dem Tacho steht. Für mich hat das diesen Winter sehr gut funktioniert.
Allerdings muss man sagen, dass Spinning auch nicht gleich Spinning ist. Jeder Trainer hat da seinen eigenen Stil. Bei mir im Studio macht ein Vereinskollege die Stunden und sie sind recht "radorientiert". Sprich kommen dem normalen Radfahren recht nahe während andere Trainer schonmal zu Krafttraining auf dem Spinningbike tendieren was mir nicht so zusagt.
Langer Rede kurzer Sinn ich denke es ist relativ egal ob Rolle oder Spinning man sollte es einfach nicht unbedingt als Ausdauertraining sehen sondern andere Dinge wie Trittökonomie, Frequenzvariabilität und Kraft in den Mittelpunkt stellen. Mir fällt es etwas leichter mich zum Spinning zu motivieren als zur Rolle. Zu langen Ausdauereinheiten kann ich mich aber bei keinem der beiden motivieren das mach ich lieber draußen.
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