Vielleicht liegt das Optimum irgendwo dazwischen.
Ein Extrem sind die "Hackenklatscher", die ihre Abwärtsgeschwindigkeit beim Aufprall nur durch den Fersenbereich des Schuhs und eine dünne fleischige Schicht unter dem Hacken auf null bringen. Hier sind kaum mehr als ein paar Millimeter (< 10) zwischen Vmax und 0 und es tut einen richtigen Schlag.
Das andere Extrem sind die "Ballerinas", die auf den Zehenspitzen tänzeln und möglicherweise glauben, beim Verkauf von gebrauchten Sportschuhen könnte man einen höheren Preis erzielen, weil die hintere Hälfte neuwertig ist. Durch das Absenken des Fußgelenks (als ob man sich erst auf Zehenspitzen stellt und dann langsam runterkommt) ist der Weg zum Abbremsen von Vmax auf 0 sehr viel größer. Geschätzt je nach Schuhgröße und Aufsetzwinkel wohl 5-15 Zentimeter. Also ein deutlich sanfteres Aufkommen, aber auch verbunden mit höherer Kraftanstrengung aus den Wadenmuskeln heraus. Außerdem kommt man nur mit den Zehen bis zum Zehengrundgelenk auf den Boden auf, wodurch sich die Kraft auf eine kleine Fläche verteilt -> hoher Druck.
Wenn man etwas dazwischen läuft, kann man sowohl die federnde Wirkung beim Absenken des Fußgelenks ausnutzen als auch eine größere Fläche mit weniger Druck belasten.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
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