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Während des Wochenendes habe ich die kontroverse Diskussion um den IM hautnah miterlebt. Es war mein erster Besuch Regensburgs und ich war von der Schönheit der Stadt und der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen überwältigt. Geschlafen habe ich in der Jugendherberge. Insgesamt war leider viel zu wenig Zeit, um sich alles genauer anzusehen. Daher habe ich mich gestern entschieden für ein verlängertes Wochenende im September zurückzukehren - diesmal wird im Hotel übernachtet. Genau dies habe ich heute dem OB und dem für Sport zuständigen Bürgermeister geschrieben. Eine halbe Stunde später erreichte mich folgende Mail:
Sehr geehrter Herr xxxx,
vielen herzlichen Dank für Ihr Schreiben an Oberbürgermeister Schaidinger und Bürgermeister Weber. Es freut uns, dass Sie Regensburg und den IRONMAN so positiv sehen. Sicher teilen nicht wenige Ihre Ansicht, aber kaum jemand nimmt sich die Mühe, das auch einmal schriftlich klar zu formulieren. Daher meine Frage an Sie: Dürfen wir Ihr Schreiben an die Mittelbayerische Zeitung, an regensburg digital und an das Veranstaltungsmagazin "Stadtzeitung" weiterleiten?
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
xxxx
Stadt Regensburg
Hauptabteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Die Anfrage habe ich bejaht. Warum? Weil ich nicht beurteilen kann, inwieweit der IM in Regensburg zu sozialen Verwerfungen führt. Als Sportler ist mir aber die Akzeptanz der Bevölkerung im Rahmen der Wettbewerbe an denen ich teilnehme wichtig. Wer will schon angefeindet oder vor leerer Kulisse seine Runden drehen? Wenn meine Mail den Befürwortern der Veranstaltung in irgendeiner Weise hilft, dann ist das für mich OK. Der IM in Regensburg hat imho eine faire Chance für eine Weiterentwicklung, die dann vielleicht einer breiteren Basis zugute kommt, verdient.
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Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
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