Kurzer Bericht von mir:
Schwimmen: Bin ganz links gestartet um der Prügelei zu entgehen, was auch gut geklappt hat. Nur an den Wendebojen gab es immer ein paar Schläge, aber sonst hatte ich ein entspanntes Schwimmen.
Radfahren: Bin bewusst locker losgekurbelt um nicht meine Fehler aus vorherigen Langdistanzen zu wiederholen. Trotzdem wurde ich bereits in Brennberg als Führender in der M18 angekündigt. Es hat sich dann eine Gruppe gebildet in der auch Hafu war. Dort wurde mir es irgendwann zu blöd also habe ich kurz vor Ende der ersten Runde etwas beschleunigt und bin da raus gefahren. Den Anstieg nach Brennberg hinauf habe ich dann auch ordentlich gedrückt und habe da eine weitere Gruppe auseinandergefahren. Ich war dann ca. 60km relativ alleine, nur auf den letzten km in die Stadt hinein habe ich wieder Gesellschaft bekommen.
Laufen: Erste Runde lief wie geplant, allerdings hatte ich schon ein paar Probleme mit meinem Magen. Aber ab km15 war dann von einer Sekunde auf die andere Schicht im Schacht. Die Oberschenkel wollten nicht mehr, der Magen auch nicht mehr. Am heftigsten war die 3. Runde, da lief gar nichts mehr und ich musste immer wieder an den Verpflegungsstellen gehen, hier hat mich auch Hafu abgestellt. In der letzten Runde wollte ich nur irgendwie die AK-Führung ins Ziel retten, was dann auch geklappt hat.
Ziel: Kaum über der Ziellinie hats mich zerlegt und ich habe mir einen Aufenthalt im Sani-Zelt gegönnt.
Fazit: Ich musste noch nie so hart um ein Finish kämpfen. Es hat trotzdem für die Hawaii-Quali gereicht und ich werde im Oktober zusammen mit meiner Freundin, die sich den Slot in der F18 geholt hat, dort hoffentlich einen schönen Urlaub machen (und natürlich das Rennen bestreiten).
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