Zitat:
Zitat von TriBlade
...Ich fürchte eher, dass alle in etwa mit den selben "Voraussetzungen" starten. Mal mit besserm "Material" mal mit schlechterem "Material". ...
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Mit deinen übrigen Überlegungen (die ich hier nicht zitiert habe) kann ich dir folgen, aber hier hast du mit Sicherheit mit der obigen Aussage unrecht (und wir hatten die diskussion ja schon etliche male in diversen Variationen. Es gibt ganz sicher auch einige (bis etliche), die mit "
keinem Material" starten. Das liegt einfach in der Natur des Menschen.
Ich bin vor zwei Wochen in Rabenden bei einem kleinem Triathlon gestartet, bei dem es keinerlei Kampfrichter gab (was ich erst danach erfahren habe). War offensichtlich beim BTV nicht ordnungsgemäß angemeldet. Natürlich gab's dort auf der flachen Radstrecke üble Windschattengruppen, die spätere Frauensiegerin ließ sich sogar an der einzigen (und sehr steilen) Steigung von einem Vereinskollegen am Sattel schieben, um nicht aus ihrer 30-Mann-Gruppe rauszufallen, aber trotzdem gab's auch dort etliche Athleten (z. B. auch die drei vor mir plazierten Athleten), die trotzdem die Regeln einhielten, die
vor dem Balken in der T2 abstiegen (während einige einfach drüber rollten) und nicht Windschatten fuhren, obwohl es wie gesagt keiner kontrollierte.
Anderes Beispiel: Wenn es plötzlich keine Radarkontrollen mehr gäbe, würden deshalb auch nicht plötzlich alle Autofahrer durch 30er-Zonen und Spielstraßen mit 60 km/h druchbrettern.
Zum Glück gibt es etliche Leute auch im Sport, die ihr Verhalten bewusst oder unbewusst am Kantschen kategorischen Imperativ ausrichten, d.h. sich ungefähr so verhalten, wie sie es auch von ihren Mitmenschen in der gleichen Situation erwarten würden.