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Na, wenn du ein paar Tage später schon wieder laufen warst, dann scheint die Belastung aber ja für dich relativ gut verkraftbar gewesen zu sein.
Ne 3:45 als Zielzeit und dann irgendwann eingebrochen zu sein lässt aber ja immerhin schonmal auf etwas mehr "Grundschnelligkeit" hindeuten.
Überleg einfach nochmal etwas ob es nächstes Jahr schon die Langdistanz sein muss, oder ob nicht erst etwas Tempoarbeit der bessere Ansatzpunkt wäre (Vor allem im Schwimmen).
Dann kannst du im nächsten Jahr ohne Druck zunächst einige kürzere Radeinheiten fahren und dabei an deiner Geschwindigkeit arbeiten und später in der Saison streust du bei bestem Wetter noch längere Radeinheiten ein.
2011 kannst du dann ordentlich Schwimmen (vielleicht eher 1:15-1:20 auf 3,8km) und auf dem Rad geht es auch viel besser vorwärts und damit wird dann auch der Marathon zum Schluss irgendwie "einfacher".
Wenn du die LD aber doch gerne nächstes Jahr machen möchtest, dann rechne dir doch mal einfach so aus, welche Zeiten du denn in den Teildisziplinen Schwimmen und Radfahren ohne Probleme erreichen könntest. Damit hast du dann noch einen guten Anhaltspunkt welche Zeit dir denn noch für den Marathon bleibt um in einer für dich akzeptablen Zeit ins Ziel zu kommen. Wenn du dann glaubst, du packst das, dann gehts auch ziemlich sicher gut. Wenn dir die Zeit für den Marathon eher knapp vorkommt, dann lass es.
So in etwa waren glaube ich schon 2006 meine Überlegungen (hab dann erst 2008 ne LD gemacht). Da hab ich mir ausgerechnet, dass ich ja relativ entspannt so um 1:15 schwimmen müsste und 6 Stunden auf dem Rad auch noch kein großes Hindernis für mich darstellen sollten. Damit blieben dann für den Marathon noch 4:45h Zeit und die habe ich mir dann auch noch zugetraut. 2008 wurde es dann bei strömendem Regen in Roth ne 11:22 (1:05 - 5:43 - 4:29) und da passte im Rennen und in den 3,5 Wochen vorher so ziemlich garnichts. (Antibiotikabehandlung bis 1,5 Wochen vorher und Kälte am Renntag)
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