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Zitat von fierce
Sowas unterschreibt man zwar, juristisch gesehen ist die Erklärung aber nicht viel mehr Wert als das Papier auf dem sie steht. Einige Gesetze kann man nicht mit Verzichtserklärung, AGBs etc ausser Kraft setzen.
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Das sieht mein Kumpel, der gerne 9000Euro für seinen Schrotthaufen bekommen hätte, klar anders.
Seine Rechtsanwälte haben sich die Zähne dran ausgebissen. Zu Recht: die erklärst ja, dass du auf Forderungen gegenüber anderen, die dich schädigen, verzichtest (ausser sie handeln grob fahrlässig oder gar vorsätzlich). Das kannst du ganz einfach tun;- es ist kein Problem, auf seine Rechte zu verzichten.
Nur kannste dann, nachdem wirklich ein Schadensfall eingetreten ist, nimmer raus. Und ohne so nen Wisch zu unterschreiben, kannste ja mal versuchen, ein Sicherheitstraining, Rennstreckentraining oder freies Blasen aufm Ring zu machen. Selbst bei ner banalen Radtouristikfahrt oder nem Triathlon entbindeste mit deiner Anmeldung den Veranstalter und seine Schergen weitgehend seiner Haftung (ausser, wiedermal: Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit).
Mein Kumpel hat sogar versucht, über seine bzw die Versicherung der Unfallverursacherin an Kohle zu kommen: no way, selbst die Rechtsanwälte seiner Versicherung haben ihm gesteckt, dass er und sie keine Chance haben, da was zu holen, wenn er zuvor selbst nen Haftungsausschluss unterschreibt.