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Alt 23.06.2010, 00:42   #6885
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.645
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Bislang hat Trek das aber beim Verkauf der Rahmen nicht erwaehnt, was sicher ab nun der Fall sein wird. Und ich wette mit Dir, dass die Kombi Trek+Bontrager+zu viele Nm+Radpro im Sprint auch boese Enden kann.

Sind Aluschaefte sicherer? Oder ist da (zudem) die Verbindung zu den Gabelarmen problematisch?
ich gehe sicher davon aus, dass TREK wie viele Hersteller in irgendnem Begleitschreiben dazu auffordern wird, Verschleissteile (Lenker, Sattelstützen, aber ggf. auch Gabeln usw...) je nach Gebrauch turnusmässig auszutauschen.
Sofern keine Einschränkung erfolgt (Gewicht) muss das Zeug bis zum fälligen Austausch halten.
Prinzipiell sehe ich in deiner Aufzählung nur einen Haken: zu viele Nm. Das iss immer schice.
Wieviele Sattelstützen werden noch immer zurückgebracht, weil das auf der Klemmschelle angegebene Drehmoment zwar für die Schelle gut war, aber nicht für die Carbonsattelstütze...

Ehrlich gesagt, finde ich Alu fast problematischer als Carbon.
Die Verklebung zu den Gabelbeinen iss zwar normal kein Thema;- selbst Fliegzeug wird so zusammengekleistert (unterliegt aber genaueren Prüfungen und Wechselzyklen...), aber dem Zeug sieht man es im Extremfall halt nicht an, wenns vom Exitus bedroht ist.
Carbon iss wahnsinnig zäh und bricht entweder bei Überlastung (Sturz, wenns ungünstige stellen trifft, auch mal bei nem Umfaller... ), oder es macht Geräusche (wenn sich durch Überlastung, die nicht zum Zerreissen geführt hat, die aufeinandergeklebten Carbonlagen trennen).
Wenn man da wachsam ist, hat man reelle Überlebenschancen.
Alu mit seinem Elefantengedächtnis iss da hinterfotziger.
Das kann irgendwann schlagartig den Geist aufgeben, wenns zuvor mehrmals nur leicht und ohne äussere Spuren überlastet wurde.

Aber wir wollen nicht vergessen, dass all diese Schäden auch in Zeiten von Stahlrahmen und -gabeln aufgetreten sind.
Damals gings halt nur nedd aufbauschend durchs Internet und die Zahl der Räder (zumindest im Sportbereich) war geringer.
So gesehen und wenn man sich die heutige Massenfertigung betrachtet, sind wir n gutes Stück weiter.
Aber leider fehlen effektive und bezahlbare Prüfmöglichkeiten ebenso wie die notwendige Sensibilität bei dem Thema.
Bei uns kommt durchschnittlich einmal im Monat eine/r mit nem Schaden rein, wo man blass wird.
Gabelbruch, Lenkerbruch, Sattelstütze, Rahmenbruch, das volle Programm.
Alles steinalter Mist, der längst ausgetauscht gehörte (Gabel und Rahmen weniger, aber da haben wir noch ziemlich viel dieser alten Patente mit Schraubsteuersatz und einige ziehen da halt den Vorbau raus, soweits geht, sprich, da sind noch ungefähr 2cm drin, dass halt der Konus noch halbwegs klemmt...).
Wenn ich dann aber bei ner Reparatur- oder Inspektionsannahme dezent drauf hinweise, dass der 15 Jahre alte, total zerfurchte, halb verbogene und mit Kratzern übersäte Lenker nicht in der Garage brechen wird und ein neuer nur nen guten Zehner kostet, sind die allermeisten zu knausrig.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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