Zitat:
Zitat von keko
Ich dachte früher, dass Sportler imun gegen so was wie "burn out" seien, da der Sport in meinen Augen ja auch ein Ausgleich zum Alltag sein sollte. Das geht aber dann schief, wenn Sport zur zusätzlichen Belastung wird und Eigenschaften wie Perfektionismus, Nichloslassenkönnen, Nichtsversäumenwollen usw. in den Sport übertragen werden. Ich sehe das für mich so: angenommen ich habe 3 Baustellen - Familie/Soziales, Beruf u. Sport. Dann kann ich nicht 3x100% geben, sondern insgesamt nur 1x100%. Wenn ich also für Fam/Soz 30% vergebe und für Beruf 40%, dann habe ich für Sport halt nur noch 30 über. Das behalte ich immer im Kopf und drehe dann meinen virtuellen Schieber hin und her, je nachdem, was grad am meisten Leistung zapfen will oder muß.
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Ja, Ausgleich zum Alltag ist leicht gesagt. Letztendlich ist Sport irgendwann aber auch eine Sucht wie jede andere auch oder kann auch eine Fluchtmöglichkeit sein aus unbefriedigender Situation oder Dingen, vor denen man flüchtet, anstatt sie zu klären.
So kann es durchaus sein, daß man es verlernt, zu "regeln" und falsch dosiert.
Das mit dem Regler im Hinterkopf ist aber ein guter Ansatz. Mir gehts jedenfalls schon wesentlich besser, seitdem ich mir explizit Sport-Frei-Tage nehme, um mal etwas völlig Schwachsinniges oder Spassiges zu machen.

Heute gehe ich z.B. Biertrinken und auf ein Live-Konzert (Kieler Woche). Gestern hab ich ein Laufrad eingespeicht...herrliche Meditation.
p.s.: Testosteron-Mangel muss nicht zwangsläufig der Grund sein.....
http://www.medizinfo.de/endokrinolog...lsyndrom.shtml
@triowl...kann Dich gut verstehen..kommt mir alles bekannt vor..."deleted" etc.