Natural running oder Einlagen?
Hallo,
ich mache ja schon seit 2.5 Jahren mit Schmerzen an der Hüft-aussenseite rum (ehemals diagnostizierte Schleimbeutelentzündung).
Habe damals schon immer mal ein paar Minuten Vorderfußlauf eingestreut.
Habe nun versucht nur noch Vorderfuß mit neutralen Schuhen (Nike Lunarracer2) zu laufen. Also schön Sachte: mindestens 1 Tag Pause, anfangs 11 minuten, 10% mehr pro Woche (also anfangs dann 12 min., 13 etc.).
War auf ca. 26 min und habe dann beim laufen einen Schmerz im Knöchel gespürt. Habe pobehalber die Schuhe ausgezogen, ging besser.
Am nächsten Tag waren die Schmerzen am Knöchel (untem am knöchel, wo die peroneussehne langgeht) so stark, daß ich mit dem laufen erst mal pause gemacht habe.
Das ist jetzt 4 wochen her, wenn ich radfahre oder länger als 5 min. GEHE wirds schlimmer. Eis, Wobenzym etc. hilft nicht wirklich.
Heute war ich beim Othopäden:
dekomp. Längs- bei durchgetretenem Quergewölbe, Zustand nach alter Läsion des Lig. fib. tal. ant.
...alte Läsion... muß wohl mal umgeknickt sein - aber wer ist das nicht....
Ich soll Einlagen zur Abstützung des Längs- und Quergewölbes nach Formabdruck und Trittspuranalyse bekommen.
Das degenerierende Quergewölbe würde die durch die alte Läsion vorhandene 'verlängerung' des Bandes noch verstärken, daher die Einlagen.
Ich hatte früher mal Probleme mit dem Knie (andere Seite). Einlagen bekommen, Schmerzen am Knöchel -> raus mit den Einlagen, viel dehnen und ganz vorsichtig Umfänge steigern -> war dann ohne probleme 5 Jahre auf der langistanz unterwegs. (die hüftgeschichte hab ich mir im Frühjahr bei einem versehentlich zu lang geratenen lauf zugezogen).
Was nun?
Band abheilen lassen, dann spezielles Krafttraining für's Sprunggelenk und schön vorsichtig aufbauen (Arzt meint das bringt nicht viel) - oder doch Einlagen?
Was meint ihr?
gruß
Alex
Geändert von alexpat3at (21.06.2010 um 21:01 Uhr).
|