Das kleine Dorf in dem ich groß geworden bin und in dem ich heute wieder lebe hat auch den einen oder anderen Wandel durchgemacht.
1974 aus Hamburg-Wilhelmsburg nach xyz-Dorf gezogen.
Seinerzeit 940 Einwohner, heute knapp 1.100.
Kinder im Grundschulalter gibt es heute mehr als vor 33 Jahren.
Der Spielplatz den wir nicht hatten wird nicht bespielt.
Nachwuchs im Schützenverein, Feuerwehr, Chor, MTV (Männer-Turn-Verein): Fehlanzeige.
Die Tennisanlage aus den Frühachtzigern liegt mehr oder weniger Brach. Der Bolzplatz ist nur noch als Acker zu bezeichnen.
Pfingstsingen kennt kaum noch jemand.
Pfingsbaumpflanzen und Faslam inzwischen "sogar" für Frauen möglich damit das überhaupt noch stattfindet.
Kinder sieht man hier eigentlich nur noch wenn man sich morgens an die Schulbushaltestelle stellt.
An der Zubringerstrasse zur Grundschule im Nachbarort (wir sind im Sommer die knapp drei Kilometer mit dem Rad gefahren - trotz Bus! Rad war aber viel cooler!!!): jeden Morgen stau, da die Kinder von ihren Super-Muttis ganzjährig zur Schule gebracht werden...trotz Bus!!!
Einzig und allein sind wir aber immer noch das einzige Dorf in der Samtgemeinde in dem es einen Dorfladen gibt, den aber auch schon sein Kaisersgedenken in Familienbesitz.
heinrich
|