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Um ganz sicher zu sein habe ich bewusst einen Tag gewartet, bis ich dies schreibe.
Gestern habe ich die Challenge Kraichgau beendet. Die Erfahrung dort, welche die Zeichen in vorangegangen Wettkämpfen bestätigt haben, machen mir die Entscheidung den Triathlon aufzugeben nicht unbedingt leichter aber andererseits sollte es auch keine andere geben.
Manche mögen behaupten ich wäre ein "Finisher", ich aber habe den Wettkampf nur bis ins Ziel beendet, um ganz sicher zu sein, nicht nochmal den Wunsch zu verspüren einen Triathlon zu bestreiten.
Mögen die einzelnen Disziplinen noch umsetzbar sein, im gesamten schaffe ich es nicht so, wie gerne gewollt. Für mich ist der Wettkampf beendet, sobald ich vom Rad steige. Also sehe ich der Wahrheit ins Auge: Ich bin kein Triathlet.
Es ist nicht mal so, dass ich mein Leistungsvermögen unrealistisch einschätze und dementsprechend die Ziele zu hoch stecke, nein, bis WZ2 war ich irgendwo zwischen Idealziel und Realziel. Leider ist der Wettkampf dann nicht beendet und am Rest fehlt mir jedlicher Spaß.
Mit Abstand betrachtet frage ich mich, warum mein Empfinden für die (Schwimm/Rad) Leistung im Laufe des Rennens gut war aber jetzt, wo ich diverse andere Zeiten kenne, nicht mehr. Antwort: Weil ich genau weiß was Sache ist: Ich gebe oder kann in Wettkämpfen nicht viel mehr geben als im Training. Mir fehlt inzwischen jedlicher Wettkampfbiß. Auch das ist ein Grund von weiteren Wettkämpfen (auch MTB) Abstand zu nehmen.
Ich denke ich werde mich hier nicht abmelden, wie ich gestern wollte aber ich denke ich werde mich zukünftig besser aus Trainingssachen raushalten.
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