Nachtrag zur digitalen Fußbremse: Das Hinterrad ließ sich vollständig zentrieren aber hat einen minimalsten Höhenschlag behalten. Der Zentrierer meint: Fahren bis es auseinanderfällt.
Erster Einsatz des gerichteten Hinterrades war die RTF, die wir mit DieAndy gestartet sind. Seit dem war mit Rad nix mehr. Letzte Woche dann noch ein wenig gelaufen und am Donnerstag natürlich das Grand Swimnight Opening im Langener Waldsee.
Dieses Wochenende war eigentlich die letzte Möglichkeit die Radform anzutesten. Aber besser als Testen ist es noch einen letzten Reiz zu setzen, daher völlig unspezifisch auf den Hagener MTB Tagen das Zwei Stundenrennen bestritten. Es gab auch ein drei Stunden Rennen aber das wäre dann doch einen Ticken zu lang und ich will ganz nach Arnes Philosophie „Erholung aufbauen“. Das Rennen fand bei bestem Wetter in einem kleinem Wald an der Uni Hagen statt. Interessant wie man da über 6KM mit annähernd 180Höhenmetern Strecke auf eine Runde zusammenbekam. Ich hatte eigentlich keinen großen Bock mich kurz vor Kraichgau zu semmeln und dazu war eine Passage typisch für ein CrossCountry Rennen und genau meine Verweigerungsthema: sehr schräger Hang mit Wurzeln gefolgt von einem Gegenhang mit Querwurzel an der steilsten Stelle. Zwei Fahrversuche haben gezeigt, dass Schieben nicht viel langsamer war. So wurde es dann auch im Rennen gemacht.
Der Start war dann auch verhalten, im Gegensatz zu den meisten anderen, die wie gestört losballerten. Die erste Runde war (weil ich den Rest der Strecke nicht kannte) mehr zur Information gedacht und obwohl eine Schleife in dieser Runde nicht gefahren wurde, war meine Zeit entsprechend langsam aber meine Taktik war dann klar: an genau zwei Anstiegen in den Roten Bereich und and den sonstigen immer schön mit angedachtem „Kraichgau-Puls“. Und so kam es, dass ich mich in jeder Runde statistisch um 5 Plätze nach vorne gearbeitet habe und auf dem 57 Gesamtplatz ins Ziel kam. -Leider im Zielsprint knapp unterlegen, weil ich nicht auf das große Blatt schalten konnte. Aber schön wars trotzdem, hat echt Spaß gemacht. Meine Süße hat das Ding noch lockerer gesehen aber zum Platz zwei der AK hats immerhin gereicht.
Anschließend haben wir noch Kultur gemacht: Wir sind zum
Tetraeder gefahren und auf selbigen gestiegen. Eigene Fotos werden, wenns geht nachgereicht. Soviel vorweg: es ist ne gute Erfahrung und von Oben sieht es wie immer eigentlich höher aus als von Unten. Der eigentliche Grund für den Aufstieg waren die
Schachtzeichen aber leider war es zumindest optisch nicht so wie man sich es vorgestellt hat.
Aber das Bewegen nach dem Rennen hat uns sehr gut getan.
Gestern war das Wetter extrem wechselhaft und daher hab ich mir nicht die neuen Laufschuhe geschnürt um auch im Laufen die letzte hohe aber kurze Belastung zu setzen.
Geplant war 5x 1K mit je 2min Standpause @ <4:20 wobei die Strecke schräg ist und ca. 5Hm auf den letzten 100m zu bewältingen sind. Die Intervalle 1/3/5 gingn„bergab“ und 2/4 „bergauf“ die Zeiten waren: 4:09/4:07/4:09/4:21/4:13. Die beiden bergauf waren ähnlich wie die bergab, nur beim ersten ca. 20m zu früh gestoppt, beim zweiten etwas getrödelt.
Weil die ersten zwei etwas zu schnell waren wollte ich die nächsten mit etwas weniger Druck laufen, um so bei 4:15-4:20 rauszukommen. Gefühlt war es auch locker aber nicht von den Zeiten. Ich schließe mal daraus, dass sich der Körper an die Belastung gewöhnt hat. Scheinbar waren die Intervalle auch nicht zu schnell, was mich ja den ganzen Winter über verfolgt hat.
Jetzt hoffe ich wahrscheinlich als einziger auf gemäßigte Temperaturen, damit ich das bischen Laufform, dass ich habe auch einigermaßen umsetzen kann. Die neuen Schuhe werden jedenfalls morgen getestet und da ich davon ausgehe, dass nix ist, werden Sie als zusätzliche Flügel am Sonntag eingesetzt.