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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Hat die Wirtschaft Angst vor steigenden Löhnen?
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Alt 14.09.2007, 00:49   #41
Osso
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Zitat:
Zitat von Kampa Beitrag anzeigen
Aber ständig nur schwarz zu malen und eine bedrückende Zukunftsvision zu malen, halte ich für weniger erträglich, als endlich mal den Blick dafür zu öffnen, was für Chancen diese Gesellschaft bietet, auch wenns vll. nicht für drei Autos und fünf Fernsehgeräte in Zukunft reichen wird.
Das macht hier doch keiner. Und im Endeffekt braucht eien Gesellschaft jene "Schwarzmaler", damit nicht hirnlos irgendwelchen aktuell Vorteil versprechenden Erscheinungen hinterhergerannt wird. Das mag nämlich für eine ganze Zeit funktioniert haben. Wird es aber nicht weiterhin. Dafür sind die Ressourcen die der Menschheit zur Verfügung stehen einfach zu begrenzt. Allein daraus ergibt sich, daß unter Betrachtung gewisser Randbedingungen, einiges ändern muss. Und dazu gehört aus das Verständnis, über das Zusammenspiel zwischen verfügbarer Arbeit und angebotener Beschäftigung. Momentan versucht sich die Wirtschaft ja, leider Erfolgreich, an Ihrer "Karriere ist Geil" Philosophie. In dieser versucht sie, insbesondere über Karrierejournale dem zuträglichen Studenten zu vermitteln, daß Karriere alles ist. Und das einzige was zählt; ist dieser Philosophie folgend die Karriere.

Das Prinzip, des "wer kann jetzt am meisten verdienen" kann damit nur tüchtig in eine Sackgasse rennen. In der Energiepolitik hat eine solche Debatte ja unlängst begonnen. Es wird über Nachhaltigkeit nachgedacht. Warum wird sowas nicht auf gesamtesellschaftliche Probleme bezogen. Da wird sich einerseits über eine Verrohung der Gesellschaft beschwert, gleichzeitig wird durch die wirtschaftspolitische Handlung genau diese Verrohung verstärkt. Dies mag vielleicht etwas weit hergeholt sein. Ist aber nichtsdestotrotz in seiner Grundaussage gültig. Der geföderte flexible Arbeitnehmer, bedeutet einem Mehraufwand. Genau dieser Mehraufwand geht dann zu Lasten von gesellschaftlichen Befürfnissen und nicht zuletzt auch der Familie.
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Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an
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