Beim Radfahren im Winter muß man noch bedenken, dass es noch gefährlicher wird asl ohnehin schon. Zum einen kommt man doch des öfteren mal in die Dämmerung oder der Himmel bewölkt sich stärker, dass man schlechter gesehen wird, zum anderen ist entweder die Toleranz der Autofahrer im Winter gegenüber Radfahrern geringer oder die rechnen gar nicht mit Radfahrern. Im letzten Winter habe ich mehr als sonst auf dem Rad gesessen und habe dabei mehr extrem gefährliche Situationen erlebt als je zuvor. Einen habe ich angezeigt. Da war jetzt die Verhandlung letzte Woche. 1500Euro Geldstrafe, davon 500Euro an mich, was mich wunderte. Schaden gab es zum Glück nicht. Aber der Schock war schon echt genug, bei 50km/h überholt zu werden auf Höhe einer Verkehrsinsel während man selber einen anderen Radler überholt, dazu noch Berührung Blech mit Lenker. Das ging mal gerade so gut. Einen anderen Fall hatte ich auf 3athlon geschildert. Leider war ich da nicht so geistesanwesend mir das Nummerschild zu merken. Den Tag kann ich als zweiten Geb. feiern. Der war nah am Mordanschlag.
Dabei fahre ich gerade im Winter/Frühjahr sehr viel auf Wirtschaftswegen und gehe schon so weit es geht den Autofahrern aus dem Weg..
Ein wenig habe ich mein kalte-Füsse-Problem gelöst bekommen. Die Kombi Toe-Cover plus dünnem wasserdichtem Überschuh (außen PU, innen Polyester-Futter). Trotzdem war und wird es wohl nicht mehr als 1x pro Woche im Schnitt draussen bei mir.
Eine 1h Spinning-Einheit steht bei mir im Winter dazu auf dem Programm. Die ist eher sehr intensiv. Dazu Kraft 2x die Woche. Das macht schon unglaublich fit. Problem ist ein wenig, dass man sich fitter fühlt als man eigentlich ist auf lange Strecken. Im frühen Trainingslager (Feb.) bekam ich das zu spüren. Anfangs konnte ich die anderen in Grund und Boden fahren (Power ohne Ende auch nach Stunden). Entsprechend unvorsichtig war ich dann. Hinten raus ging die Luft etwas aus.
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